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Buchholz i. d. Nordheide: Aktive Gestaltung des Stadtkerns

Description: Durch eine konsequente Aktivierung der Eigentümer beseitigt Buchholz i. d. Nordheide Missstände im Innenbereich und verbessert die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Buchholz in der Nordheide liegt im „Speckgürtel“ von Hamburg. Daher besteht nach wie vor Wachstumsdruck. Der soll unter dem Motto „Vom Dorfkern zum Stadtkern“ bewusst zur Steuerung der städtebaulichen Entwicklung genutzt werden. Ziel ist es, den Ortskern nachhaltig aufzuwerten und eine höhere städtebauliche Qualität zu erreichen. Die Stadt analysiert sämtliche Grundstücke in der Innenstadt hinsichtlich ihrer Bebauungspotenziale und Nutzungen. Hierfür werden Ortsbegehungen durchgeführt und Karten ausgewertet. So können Grundstücke, die unter- oder fehlgenutzt sind, lokalisiert und für eine Mischnutzung aus innenstadtnahem Wohnen und bedarfsgerechtem Gewerbe- und Einzelhandel aktiviert werden. In Steckbriefen werden auf Basis stadtplanerischer Leitlinien die baurechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Bebauungs- und Nutzungsmöglichkeiten dargestellt. Für die Entwicklung konkreter Flächen setzt die Stadt auf die Eigentümer. Ihnen wird eine Bauberatung durch fachlich qualifiziertes Personal angeboten. Für ihre Grundstücke werden Testentwürfe erstellt und der finanzielle Mehrwert einer Entwicklung durch eine immobilienwirtschaftliche Betrachtung ermittelt. Bei einer Umsetzung der Vorhaben soll eine Win-win-Situation entstehen, die sowohl der Stadt als auch den Eigentümern Vorteile bringt. Als gutes Beispiel für wachsende Kommunen ist Buchholz mit diesem Vorgehen Teil des Leitprojekts Innenentwicklung der Metropolregion Hamburg. Im Leitprojekt sollen beispielhafte Lösungen für Städte und Gemeinden gefunden werden, wie angesichts demografischer Veränderungen die Wohn- und Lebensqualität flächen- und umweltschonend gesichert werden kann. Weitere Informationen: Informationen auf der Internetseite der Stadt Buchholz i. d. Nordheide Buchholz: Vom Dorfkern zum Stadtkern - Leitprojekt der Metropolregion Hamburg Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. In Youngstown, einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio, schrumpfte die Bevölkerung um fast 50 %. Die Stadt hat sich dem Problem gestellt. Die neue Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ erleichtert den Wohnungsbau im Innenbe-reich, führt zu einer größeren Nutzungsmischung und trägt zu einer Stadt der kurzen Wege bei. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar.

Types:

Text {
    text_type: Editorial,
}

Origin: /Bund/UBA/Aktion Fläche

Tags: Köln ? Hamburg ? Land Berlin ? Hamburg ? Ohio ? Kompakte Stadt ? Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ? Urbanes Gebiet ? Demografischer Wandel ? Einzelhandel ? Flächenverbrauch ? Innenstadt ? Wirtschaftswachstum ? Karte ? Innenentwicklung ? SUV- und Geländefahrzeuge ? Flächensparen ? Dorfkern ? Metropolregion ? Wohnungsbau ? Verdichtung ? Innenbereich ? Siedlungs- und Verkehrsfläche ? Naturhaushalt ? Wohnen ? Stadtregion ? Analyse ? Bestand ? Siedlungsbestand ? Immobilien ? Aktivierung ? Praxisbeispiel ? Qualität ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Persons

Issued: 2017-02-20

Time ranges: 2017-02-20 - 2017-02-20

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