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Warum wir weniger Fläche verbrauchen sollten

Description: Mit gezielter Innenentwicklung schont man die Umwelt, steigert die Lebensqualität der Menschen und spart Kosten. Davon haben alle was - Kommunen und Bevölkerung. Eine nachhaltige Flächenpolitik schont die Umwelt und erhält die natürlichen Lebensgrundlagen: Erhalt von Natur und Landschaft sowie Naherholungsräumen Erhalt von Böden als endliche Ressource, als Anbaufläche für Nahrungsmittel und als Filter und Puffer für gesundes Trinkwasser. Beitrag zum Klimaschutz durch kurze Wege und damit weniger Verkehr, aber auch durch Freihalten klimasensibler Flächen wie Überschwemmungsgebieten und Kaltluftschneisen. Eine nachhaltige Flächenpolitik steigert die Lebensqualität der Menschen: Mehr Lebensqualität und geringere Verkehrsbelastung durch kürzere Wege Erhalt und Stärkung lebendiger Ortsmitten und gewachsener Siedlungsstrukturen, weil Brachflächen und leer stehende Gebäude reaktiviert werden Bestandsentwicklung bietet die Chance, Lebensqualität für eine insgesamt schrumpfende Bevölkerung zu erhalten und damit die Herausforderungen des demographischen Wandels zu gestalten. Eine nachhaltige Flächenpolitik hilft Kosten zu sparen: Die effizientere Nutzung bestehender Infrastruktureinrichtungen führt zu niedrigeren Kosten für die öffentliche Hand und den Bürger durch eine Reduzierung der Infrastrukturfolgekosten Werterhalt von Immobilien, weil das Marktgleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erhalten bleibt. Flächensparen - DIE SIEBEN Vorteile für Kommunen Geringere Kosten für Infrastruktur (Verkehr, Wasser, Abwasser) Entwicklungsimpulse für den Bestand (für bestehende Immobilien, Infrastruktur) Stärkung und Erhalt von lebendigen Ortskernen Hohe Lebensqualität für Einwohner Kurze Wege: gute Erreichbarkeit von Einzelhandel, Bildungs- und Kultureinrichtungen Positive Wahrnehmung und Identität der Kommune Erhalt der vorhandenen Immobilienwerte (durch Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage) Was macht man, wenn Innenstädte und Ortskerne veröden, immer mehr Geschäfte und Häuser leer stehen? Wie können Kommunen diese ‚Kern-Flucht' stoppen oder womöglich sogar eine Trendwende einleiten? Rund 66 Hektar wurden in den Jahren 2012 bis 2015 in Deutschland pro Tag in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Das hat negative ökologische, soziale und ökonomische Konsequenzen. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar.

Types:

Text {
    text_type: Editorial,
}

Origin: /Bund/UBA/Aktion Fläche

Tags: Köln ? Land Berlin ? Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie ? Demografischer Wandel ? Einzelhandel ? Filter ? Flächenverbrauch ? Gebäude ? Innenstadt ? Lebensqualität ? Wirtschaftswachstum ? Innenentwicklung ? SUV- und Geländefahrzeuge ? Flächensparen ? Brachfläche ? Erholungsgebiet ? Kostensenkung ? Naherholung ? Nicht erneuerbare Ressource ? Siedlungsstruktur ? Trinkwasser ? Überschwemmungsgebiet ? Klimaschutz ? Siedlungs- und Verkehrsfläche ? Umweltschutz ? Verkehr ? Naturhaushalt ? Landwirtschaftliche Fläche ? Öffentlicher Sektor ? Schifffahrt ? Lebensmittel ? Infrastruktur ? Bestand ? Argumente ? Immobilien ? Kosten und Nutzen ? Erreichbarkeit ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Persons

Issued: 2016-01-04

Time ranges: 2016-01-04 - 2016-01-04

Status

Quality score

Accessed 1 times.