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Nr. 65.9.7: Zusammenstellung von Links zu Stellungnahmen und Beiträgen zum Zwischenbericht Teilgebiete der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (Stand: 04.06.2021)

Description: Beitrag im Rahmen der FKTG: Zu 3. Tonsteine des Unteren Jura - Teilgebiet 006_00TG-188_00IG_T_f_u: Bei der Bewertung der Mindestanforderungen und Abwägungskriterien durch die BGE wurden moderne sedimentologische Untersuchungen und Faziesanalysen im östlichen Teil des Norddeutschen Beckens bisher nicht berücksichtigt. Beispielsweise konnten im Rahmen der F&E-Verbundvorhaben „Sandsteinfazies“ und „GeoPoNDD“ (weitere Informationen unter www.sandsteinfazies.de) u.a. die Faziesverteilung (Lithofaziestypen und -assoziationen, Ablagerungssysteme) für den Lias und Dogger kartiert werden. Feinklastische marine Ablagerungen wechseln demnach lateral und vertikal mit gröberen, sandbetonten Deltasedimenten, die sich bevorzugt in Rinnen ablagerten. Die ehemaligen Deltasysteme bauten sich seit dem Rhätkeuper immer wieder von Nordosten nach Südwesten vor, wobei sich diese mit der Zeit seitlich verlagerten (Abb. 3). [...] Zumal die sandige Fazies nicht nur in den Verteilerrinnen auftritt, sondern auch in den angrenzenden Überschwemmungsbereichen weit verbreitet ist. Stellungnahme der BGE: Fachliche Einordnung: Das sind fachlich nachvollziehbare Hinweise, denen sich die BGE allerdings nur zum Teil anschließen kann. // Begründung: [...] // Lithologische Wechsel, die auftreten, aber für ein Gebiet nicht belastbar belegt werden konnten, blieben zunächst unberücksichtigt. Zudem erfüllen Wechselfolgen von Tonstein und Siltstein sowie Abfolgen von Tonmergelstein die Anforderungen an die Gebirgsdurchlässigkeit teilweise (Hoth et al. 2007). Aus diesem Grund wurden Abfolgen der jeweiligen Gesteinstypen identifiziert, die aufgrund der vorliegenden und verfügbaren Beschreibungen den Anspruch an die Gebirgsdurchlässigkeit erwarten lassen. An dieser Stelle möchten wir zusätzlich auf § 23 Abs. 3 StandAG verweisen, wonach für den Fall, dass lokale Daten für die Bewertung der Erfüllung einer Mindestanforderung erst in einer späteren Phase des Standortauswahlverfahrens erhoben werden können, die jeweilige Mindestanforderung als erfüllt gilt, soweit dies aufgrund der vorhandenen Datenlage zu erwarten ist. Der standortspezifische Nachweis für die Erfüllung der Mindestanforderungen ist nach § 23 Abs. 3 StandAG spätestens in der Begründung für den Standortvorschlag nach § 18 Abs. 3 StandAG zu führen. // Zudem bedanken wir uns für Ihre Hinweise zu den Ergebnissen aktueller Forschungsvorhaben. Wir werden diese Im Rahmen der Arbeiten zur Ermittlung von Standortregionen für die übertägige Erkundung berücksichtigen. Seite 5: Bei der Anwendung der Mindestanforderungen für Schritt 1 der Phase I verfolgte die BGE einen stratigraphischen und keinen lithologischen Ansatz. Dieser Ansatz basierte auf dem seitens der BGE für die Erstellung des Zwischenberichts Teilgebiete gewählten Detaillierungsgrad. Gesteinsformationen bzw. -abfolgen in stratigraphischen Einheiten, die die Aufgaben eines einschlusswirksamen Gebirgsbereichs übernehmen könnten, wurden zunächst inventarisiert. Die Anwendung der Mindestanforderungen erfolgte in Mecklenburg-Vorpommern mit Hilfe thematischer Karten. [...]. Initiale Rückmeldung im Rahmen der FKTG: nicht vorhanden. Stellungnahme einer externen Prüfstelle:nicht vorhanden.

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Origins: /Bund/BGE/FKTG-Datenbank

Tags: Mecklenburg-Vorpommern ? Jura ? Thematische Karte ? Endlagerung ? Tonstein ? Forschungsprojekt ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

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License: other-closed

Language: Deutsch

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Issued: 2021-09-07

Time ranges: 2021-09-07 - 2021-09-07

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