Description: Pilze sind für viele Menschen eine beliebte Ergänzung des Speisezettels. Doch auch mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl werden in einigen Pilzarten erhöhte Aktivitäten des Radionuklids Cäsium-137 (Cs-137) gemessen. Trompetenpfifferlinge und Mohrenkopfmilchlinge aus dem Bayerischen Wald können beispielsweise noch bis zu einige tausend Becquerel pro Kilogramm Cs-137 in der Frischmasse aufweisen. Das Bundesamt für Strahlenschutz verfolgt durch eigene Untersuchungen die radioaktive Kontamination wild wachsender Speisepilze im Süden Deutschlands. Dieses Gebiet wurde mit Aktivitätsablagerungen zwischen 2 000 und 50 000 Becquerel pro Quadratmeter Cs-137 sowie lokalen Spitzenwerten von 100 000 Becquerel pro Quadratmeter durch den Reaktorunfall von Tschernobyl besonders betroffen. Dieser Bericht wird jedes Jahr aktualisiert und beinhaltet die Ergebnisse der Messkampagnen des BfS ab 2005, mit beprobten Dauerprobeflächen als auch weiteren typischen Waldstandorten, die von Pilzsammlern aufgesucht werden.
Global identifier:
UrnNbn( "urn:nbn:de", "0221-2015012612255", )
Types:
Text { text_type: Publication, }
Origin: /Bund/BfS/DORIS
Tags: Bayerischer Wald ? Tschernobyl ? Tschernobyl-Kernschmelzunfall ? Radionuklid ? Strahlenschutz ? Cäsium-137 ? Radioaktive Kontamination ? Pilz ? Speisepilz ?
License: doris-bfs
Language: unbekannt
BfS-SW-17-15_Radioaktivität-Speisepilze-2013.pdf
https://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-2015012612255/3/BfS-SW-17-15_Radioaktivit%c3%a4t-Speisepilze-2013.pdf (PDF)Accessed 1 times.