Description: Anhang - Freibordanforderungen und Ausführungen von Verschlüssen bezogen auf die Schiffslänge " L " Süllhöhen von wetterdichten Öffnungen, die zu Räumen unterhalb des Wetterdecks führen. Schiffsöffnung Schiffslänge: L < 12 m Bereich 1 a Schiffslänge: 12 m ≤ L < 18 m Bereich 1 a Schiffslänge: 12 m ≤ L < 18 m Bereich 2 b Schiffslänge: 18 m ≤ L 24 m Bereich 1 a Schiffslänge: 18 m ≤ L < 24 m Bereich 2 b Türen (Regel c 12, 17, 18) 300 mm 400 mm 230 mm 500 mm 300 mm Luken (Regel c 14-1) 300 mm 400 mm 230 mm 500 mm 300 mm Notausstiege 300 mm 400 mm 230 mm 500 mm 300 mm Luft- und Peilrohre (Regel c 20) 760 mm 760 mm 450 mm 760 mm 450 mm verschließbare Lüfter (Regel c 17, 18) 760 mm 800 mm 550 mm 850 mm 650 mm Lüfter die während des Betriebes nicht verschlossen werden dürfen (Maschinenraumlüfter, Regel c 19(3)) 900 mm 2 100 mm 1 100 mm 3 300 mm 1 700 mm Geländer (Regel c 24, 25, 26, 27) Die Mindesthöhe der Geländer muss 1 000 mm betragen. Es müssen mindestens 3 Durchzüge vorhanden sein. Geländer müssen gemäß Freibordkonvention ausgeführt sein ( z. B. DIN 81 702). Mindestfreibord Der Freibord muss mindestens 200 mm betragen, sofern sich aus der Einhaltung der Stabilitätskriterien kein größerer Wert ergibt. Der Freibord ist gemäß der internationalen Freibordkonvention ( ICLL 1977/88) in der jeweils geltenden Fassung zu ermitteln. Mindestbughöhe (Regel c 39) Die Mindestbughöhe ist gemäß den Anforderungen der internationalen Freibordkonvention (ICLL 1966/88) zu ermitteln. Im Bereich der nationalen Fahrt kann die erforderliche Bughöhe um maximal 50 % reduziert werden. Fenster (Regel c 23) Die Fenster müssen in metallischen Rahmen gefasst sein und die Fenstergläser müssen aus Sicherheitsglas bestehen (z. B. DIN ISO 3903, 21005). Fenster mit Gummi-Klemmprofilen sind nicht zulässig. Bullaugen (Regel c 23) Unterhalb des Freiborddecks dürfen lediglich Bullaugen mit einem maximalen Durchmesser von 250 mm angeordnet sein. Die Bullaugen müssen mit fest angebrachten Seeschlagblenden ausgerüstet sein. Der Abstand zur Wasserlinie darf in keinem Betriebszustand 300 mm unterschreiten. Für die Anordnungen und Ausführungen (z. B. DIN ISO 1751) der Bullaugen sind die Vorschriften der internationalen Freibordkonvention (ICLL 1966/88) in der jeweils geltenden Fassung zu beachten. Sülllose Montageöffnungen und Glattdeckluken Sülllose Montageöffnungen und Glattdeckluken müssen wasserdicht verschlossen werden können (z. B. engstehend verschraubt, Bolzenabstand ca. 10 x Bolzendurchmesser). Die Luken und Montageöffnungen müssen die gleiche Festigkeit aufweisen wie die umgebende Schiffsstruktur. Die Wasserdichtigkeit der geschlossenen Luken muss nachgewiesen werden. Für den geöffneten Zustand ist eine Absturzsicherung vorzusehen (z. B. DIN 81 705). Die Luken sind auf See stets geschlossen zu halten und entsprechend zu beschriften. Mannlöcher Mannlöcher müssen wasserdicht verschlossen werden können (z. B. DIN 83 402/DIN 83 412, oder es muss der Nachweis eines gleichwertigen Sicherheitsstandes durch den Hersteller mit entsprechenden Zerfitikaten vorliegen). a Bereich 1: Auf dem Wetterdeck (Freiborddeck) und auf dem 1. Aufbaudeck bis zu einem Abstand von 25 % der Schiffslänge vom vorderen Lot. b Bereich 2: Auf dem 1. Aufbaudeck (mindestens 1 800 mm über Bereich 1) und auf dem 2. Aufbaudeck bis zu einem Abstand von 25 % der Schiffslänge vom vorderen Lot. c Regel: Entsprechende Regel des Internationalen Freibord-Übereinkommens. Stand: 30. November 2024
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Bund/GDWS/ELWIS
Tags: Gebäudefenster ?
License: other-open
Language: Deutsch
Modified: 2024-11-30
Time ranges: 2024-11-30 - 2024-11-30
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