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Bildergalerie gebietsfremde und invasive Arten

Description: Ein Lernangebot für Kinder. Drüsiges Springkraut kommt eigentlich aus Indien. Inzwischen wächst es bei uns an vielen Ufern von Flüssen und Bächen und verdrängt heimische Uferpflanzen. So sieht die Blüte des Drüsigen Springkrauts aus der Nähe aus. Du kannst sie gut an ihrem Geruch erkennen: Sie stinkt! Der Sommerflieder oder Schmetterlingsflieder kommt aus China. Er blüht rosa, lila oder weiß. Die Pflanze ist anspruchslos und wächst auch an Straßenrändern, auf Bahndämmen und auf Brachflächen. Für Schmetterlinge ist der Sommerflieder eine willkommene Nahrungsquelle. Mit ihren langen Rüsseln können sie den gut versteckten Nektar aus den Blüten saugen. Die Kanadische Goldrute wächst an Bahndämmen, Straßenrändern, aber auch in Gärten. Sie ist ein Überlebenskünstler - und deshalb leider vielen einheimischen Arten überlegen. Sie werden von ihr verdrängt. Der Riesen-Bärenklau aus Russland kann schwere Verbrennungen verursachen. Deshalb: Niemals anfassen! Unter seinen großen Blättern wächst nichts anderes mehr. Den Asiatischen Marienkäfer gibt es in vielen Farbvarianten. Meistens hat er 19 Punkte und sein Kopfschild ist stärker weiß gefärbt als bei unserem heimischen Siebenpunkt-Marienkäfer. Er kommt seit ungefähr 10 Jahren in Deutschland vor und vermehrt sich stark. Problematisch ist das, weil seine Larven sehr gefräßig sind und auch die Larven vieler heimischer Insekten fressen. Zum Vergleich: Ein heimischer Siebenpunkt-Marienkäfer. Neuerdings muss er sich mit Asiatischen Marienkäfern um Blattläuse streiten - und auch seine Larven werden von den fremden Larven gefressen. Die Nilgans ist eigentlich im tropischen Afrika zu Hause. Heute kannst du die Gänse auch bei uns an Seen und Parkteichen entdecken. Sie sind Nachfahren von Tieren, die aus Tierparks geflüchtet sind. Kanadagänse sind inzwischen an vielen Gewässern zu finden. Ursprünglich kamen sie nur in Nordamerika vor. Die Gänse hier bei uns sind die Nachfahren von Gänsen, die vor knapp 70 Jahren hier ausgesetzt wurden. Besonders im Rheinland brüten viele Halsbandsittiche. Sie sind Nachkommen von Zootieren. Rostgänse sind bei uns noch nicht so häufig anzutreffen. Sie kommen eigentlich aus der aisatischen Steppe. Die ersten Nutrias sind 1933 aus einer Pelztierfarm ausgerissen. Heute leben sie an vielen Gewässern in Deutschland. Sie sind ein Problem, weil sie seltene Wasserpflanzen fressen und steile Ufer durchlöchern, so dass diese abstürzen können. Niedlich, aber nicht nett: Der Waschbär frisst Eier und Jungvögel, klaut Fledermäusen und Eulen die Bruthöhlen und mag seltene Schlangen, Frösche und Schildkröten zum Fressen gern. Die Tiere stammen ursprünglich aus Amerika. In den 30er Jahren wurden sie hier ausgesetzt oder konnten aus Gehegen entkommen. Zurück zum Thema: Eingeschleppt und ausgesetzt

Types:

Text {
    text_type: Editorial,
}

Origin: /Bund/BfN/Naturdetektive

Tags: Flussufer ? Frosch ? Schmetterling ? Rheinland ? Eule ? Fledermaus ? Schildkröte ? Ufer ? Ufervegetation ? Waschbär ? Insekt ? Straßenseitenraum ? Schlange ? Sumpfbiber ? Bach ? Gans ? Seen ? Larve ? Kanadische Goldrute ? Indisches Springkraut ? Bahndamm ? China ? Russland ? Blattlaus ? Siebenpunkt-Marienkäfer ? Invasive Arten ? Asiatischer Marienkäfer ? Blüte ? Wasserpflanze ? Zoo ? Kind ? Indien ? Nordamerika ? Einheimische Art ? Brachfläche ? Geruch ? Pflanze ? Afrika ? Amerika ? Ei ? Steppe ?

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