Description: „Im Jahre 1966 wurde auf dem Blexer Groden bei Nordenham der Bau eines Titandioxid-Werkes begonnen. Die Gesellschaft erhielt die wasserbehördliche Erlaubnis, täglich 38.200 m³ Abwasser bei Blexen in die Weser einzuleiten. Die Produktion wurde im Frühjahr 1969 aufgenommen. Über den Einfluss von Abwässern dieser Art und vor allem dieser Größenordung auf die Lebensgemeinschaften von Küstengewässern lagen in Deutschland noch keine Erfahrungen vor. […] Eine zweite Quelle chemischer Abwässer ist das Guanowerk bei Nordenham, das ab Mai 1968 täglich 450 t Gips, mit 36000 m³ Kühlwasser zu einer Emulsion verdünnt, ausstößt. Es wird davon angenommen, dass der Gips vollständig in Lösung geht […]. Um eine Grundlage zu schaffen, die eine Beurteilung späterer Veränderungen ermöglicht, wurde noch vor Produktionsbeginn des Titanwerkes eine chemisch-biologische Bestandsaufnahme in der Wesermündung vorgenommen. Das Niedersächsische Wasseruntersuchungsamt (NWU), Hildesheim, übernahm den chemischen, die Forschungsstelle Norderney den biologischen Teil der Beweissicherung. […] die Feldarbeiten der Untersuchungen dauerten 1 Jahr, von Ende 1967 bis Ende 1968. […]“
Global identifier:
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Types:
Origin: /Land/Niedersachsen/NUMIS
Tags: Hildesheim ? Chemische Industrie ? Kühlwasser ? Polder ? Norderney ? Emulsion ? Industrieabwasser ? Küstengewässer ? Makrozoobenthos ? Wesermündung ? Abwasseranalytik ? Gips ? Weser ? Makrozoobenthos Abundanz Makrofauna Artenzusammensetzung NLWKN Biologische Kartierung Abwasser Titanwerk ? Wesermündung Weser Nordenham ?
Bounding box: 8.44747° .. 8.59643° x 53.4062266667° .. 53.6159466667°
License: unbekannt
Language: Deutsch
Modified: 2021-12-10
Time ranges: 2021-12-10 - 2021-12-10
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