Description: 1972, 20 Jahre vor der internationalen Anerkennung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, wurde mit dem Alpenplan (AP) die raumplanerische Grundlage geschaffen, den bayerischen Alpenraum im Sinne des "Sustainable development"-Paradigmas zu ordnen. Die flächendeckende Zonierung mittels dreier lntensitätsstufen der verkehrlichen Erschließung war eine weitsichtige Innovation. Der Beitrag analysiert erstens die Funktionsweise des AP und zeigt auf, was er in den vergangenen 50 Jahren bewirkt hat. Zweitens wird gefragt, ob der AP ein zeitgemäßes Instrument ist, um der fortschreitenden Individualisierung landschaftsbezogener Erholungsnutzungen raumplanerisch zu begegnen. Drittens erfolgt ein Plädoyer für einen fachlich durch die kontinuierliche Freiflächeninanspruchnahme und den Klimawandel begründeten, inhaltlich erweiterten "Alpenplan 2.0", dessen Perimeter der Abgrenzung der Alpenkonvention entspricht und insofern eigentlich ein Alpen(vorland)plan ist.
Global identifier:
UrnNbn( "urn:nbn:de:hbz", "b219-11181", )
Types:
Origin: /Bund/BfN/Publikationen
Tags: Rio de Janeiro ? Alpenkonvention ? Nachhaltige Entwicklung ? Alpen ? Freizeit- und Erholungsnutzung ? Klimawandel ? Zoneneinteilung ?
License: cc-by/4.0
Language: Deutsch
Issued: 2022-03-01
Time ranges: 2022-03-01 - 2022-03-01
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