Description: Die Oxidierbarkeit und Korrosion von Stahl sind in der Bauindustrie ein großes Problem und schränken die Langlebigkeit von Bauwerken – speziell von Brücken – massiv ein. Glas- und Carbonbewehrungen oxidieren nicht und sind dem Stahl deshalb in Sachen Umwelteinwirkungen voraus. Folgekosten durch Sanierung oder Abriss von korrosionsgeschädigten Bauwerken werden so von vornherein vermieden. Die 2013 gegründete Firma solidian GmbH aus Albstadt mit ca. 240 Mitarbeitenden entwickelt Produkte aus Faserverbundkunststoffen für die Bauindustrie. Neben den positiven Eigenschaften des Textilbetons auf die Lebensdauer, ergeben sich auch umfangreiche Einsparungen im Materialbedarf. So können beispielsweise bis zu 80 % des Betonbedarfs bei Fassadenplatten eingespart werden. Die bessere CO2-Bilanz spiegelt sich auch in der Ver- und Entsorgung wider: Während die deutlich leichteren Platten weniger Beton benötigen und ein geringeres Transportgewicht aufweisen, kann die Textilstruktur durch neuwertige Verfahren auch wiederverwendet werden.
Types:
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Bund/BMUV/VDI-Zentrum Ressourceneffizienz
Tags: Faser-Kunststoff-Verbund ? Glas ? Textilbeton ? CO2-Fußabdruck ? Umweltbelastung ? Korrosion ? Bauwirtschaft ? Folgekosten ? Gebäudesanierung ? Stahl ? Bauliche Anlage ? Ver- und Entsorgung ?
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Language: Deutsch
Ressourceneffizienz [abgerufen am: 05.07.2022], verfügbar unter:
https://www.ressource-deutschland.de/fileadmin/user_upload/1_Themen/h_Publikationen/Kurzanalysen/Geschaeftsmodelle_Ressourceneffizienz_barrierefrei_komplett.pdf (PDF)Accessed 1 times.