Description: In einer Metallweberei ist der Druckluftbedarf für pneumatische Stellglieder und Antriebe in den vergangen Jahren aufgrund von Unternehmenswachstum angestiegen. Nach dem Erreichen der technischen Grenzen war eine Erneuerung des Druckluftsystems erforderlich. Um eine zukunftssichere und effiziente Druckluftversorgung zu realisieren, entschied sich das Unternehmen für eine zentrale Druckluftstation mit drei drehzahlgeregelten Schraubverdichtern (pro Verdichter: 13,5 m³ Druckluft pro Minute). Die öleingespritzten Kompressoren ermöglichen eine effektive Verdichtung bei niedriger Drehzahl. Das drehzahlgeregelte Antriebssystem passt den Volumenstrom an das entsprechende Verbrauchsprofil automatisch an. Aufgrund von Platzmangel wurde entschieden, die Druckluftstation auf dem Dach einer Produktionshalle zu platzieren. Diese Entscheidung war aufgrund der modularen und kompakten Bauweise des Druckluftsystems möglich. Durch die Erneuerungen am Rohrleitungsnetz, die Installation von zwei Druckluftbehältern für Spitzenlastzeiten und die Detektion von Leckagen konnte das Druckniveau um 1,5 bar gesenkt werden. Dies brachte eine Energieersparnis von 15 % ein. Zusätzlich wurde die bei Drucklufterzeugung entstehende Abwärme zur Unterstützung der Werksheizung eingesetzt. Insgesamt wurden dadurch jährlich rund 100.000 Liter Heizöl und damit rund 260 Tonnen CO2 eingespart. Aufgrund des Monitoring von Stromverbrauch und Druckluftkennzahl ist die Effizienz der Druckluftanlage jederzeit überprüfbar.
Types:
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Bund/BMUV/VDI-Zentrum Ressourceneffizienz
Tags: Druckluft ? Abwärme ? Elektrizitätsverbrauch ? Heizöl ? Rohrnetz ? Energieeinsparung ? Energiekosten ? Modul ? Leckage ?
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Language: Deutsch
MaschinenMarkt (2015): Metallweberei spart mit Druckluft 20 % Energie ein, Ausgabe Nr. 9, S. 42-45 [abgerufen am: 08.07.2022], verfügbar unter:
http://files.vogel.de/vogelonline/vogelonline/issues/mm/2015/009.pdf (PDF)Accessed 1 times.