Description: In einem Projekt an der TU Darmstadt wurde ein Ansatz für die flexible Automation thermischer Systeme innerhalb einer Testfabrik entwickelt. Über die Energiemanagementebene kann aktiv auf die technischen Prozesse Einfluss genommen werden. Eine prädiktive und adaptive Regelung thermischer Lasten, die Nutzung von Abwärme sowie die Speicherung thermischer Energie sind Bestandteil des Konzepts. Auch Flexibilitätsoptionen an den Strom- und Gasmärkten können durch das Managementsystem aktiv einbezogen werden. Das Gebäudeautomationssystem der Halle kann der Energieeffizienz Klasse A zugeordnet werden. Der COP der Wärmepumpe liegt meist zwischen 4 und 5. Durch Lastprognosen findet auch die Belegung der Halle ihre Berücksichtigung. In Simulationen konnte gezeigt werden, dass eine optimierte Regelung der Energiesysteme gegenüber einer konventionellen Regelung mehr als 20 % der Energiekosten einsparen kann. Grundsätzlich hängt dies jedoch stark vom Energiesystem und den zugrunde liegenden Lasten ab. Herausforderungen der Zukunft liegen in den objektorientierten Programmierungsansätzen, die den Aufwand für die Einbindung neuer Geräte in das Gesamtsystem vermindern.
Types:
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Bund/BMUV/VDI-Zentrum Ressourceneffizienz
Tags: Darmstadt ? Abwärmenutzung ? Wärme ? Wärmepumpe ? Gasmarkt ? Automatisierung ? Energiekosten ? Energiesystem ? Energieeffizienz ?
License: all-rights-reserved
Language: Deutsch
VDI ZRE (2021): Potenziale der Technischen Gebäudeausrüstung und ihrer Automation zur Steigerung der Ressourceneffizienz [abgerufen am: 05.07.2022], verfügbar unter:
https://www.ressource-deutschland.de/fileadmin/user_upload/1_Themen/h_Publikationen/Kurzanalysen/VDI-ZRE_KA28_TGA_Web_bf.pdf (PDF)Accessed 1 times.