API src

Kalender 2024 - Lebensräume

Description: [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] 2024 Landschaften voller Vielfalt WIR LASSEN IDEEN WACHSEN SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DER NATUR! Die biologische Vielfalt auf unserem Planeten ist für den Menschen unverzichtbar, denn sie stabilisiert unser gesamtes Erdsystem: Natürliche Lebensräume und Arten bieten Schutz vor Stürmen und Überschwemmungen, sie regulieren das Klima, sie versorgen uns mit Nahrung und Trinkwasser, sie liefern Fasern für Kleidung und Grund- stoffe für Arzneien. Die Biodiversität und die Leistungen der Ökosysteme sind eine Existenzgrundlage für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen. Der Erhalt der Artenvielfalt gilt neben dem Klimaschutz als größte Herausforderung unserer Zeit. Rheinland-Pfalz, im Herzen Europas gelegen, ist ein Bundes­land von bemerkenswerter landschaftlicher Viel- falt, das eine reiche Artenvielfalt beherbergt. Die Land- schaften erstrecken sich von den Hügeln und Bergen des Pfälzerwaldes, des Hunsrücks, der Eifel und dem Westerwald bis zu den Flusstälern des Rheins, der Mosel, der Nahe, der Lahn und ihren Nebenflüssen. Diese Vielfalt an Lebensräumen schafft ideale Bedingun- gen für eine große Fülle von Tier- und Pflanzenarten. In diesen natürlichen Lebensräumen gibt es in Rhein- land-Pfalz auch zahlreiche geschützte Gebiete, darunter den Nationalpark, ausgewiesene Naturschutzgebiete und Biotope, die speziell zum Schutz der Artenvielfalt einge- richtet wurden. Diese Schutzgebiete tragen dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Fotos: igreen/Jonathan Fieber Rheinland-Pfalz ist ein herausragendes Beispiel für die Vielfalt der natürlichen Lebensräume in Deutschland und die Bemühungen, diese Vielfalt zu schützen und zu bewahren. Die Artenvielfalt in den verschiedenen Landschaften des Landes ist ein Schatz, der für zukünftige Generationen erhalten bleiben soll. Mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz setzen wir uns für den Erhalt der Lebensräume und der Arten in vielfältiger Weise ein. Wir möchten Ihnen mit diesem Kalender 12 ausgewählte Lebensräume vorstellen. Ich lade Sie herzlich dazu ein, diese Vielfalt zu entdecken! Ich wünsche Ihnen im Namen des gesamten Vorstandes und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung ­Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz ein gutes Jahr 2024 und ein Jahr voller Vielfalt! Vielleicht begleiten Sie uns einmal auf einer Exkursion in den verschiedenen Lebens- räumen in unserem abwechslungsreichen Bundesland! Ihre Katrin Eder Vorsitzende des Vorstandes Staatsministerin, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz Foto Eder: MKUEM/Heike Rost Der Erhalt der Arten­vielfalt gilt neben dem Klima- schutz als größte Herausforderung unserer Zeit. JANUAR WASSERAMSEL | Cinclus cinclus SIEG BEI SCHEUERFELD MODIMIDOFRSASO 01020304050607 08091011121314 15161718192021 22232425262728 293031 Neujahr BÄCHE UND FLÜSSE ECHTES MÄDESÜSS | Filipendula ulmaria EISVOGEL | Alcedo atthis ... Europas bieten samt ihrer Ufer und Auen verschiedens- ten Bewohnern eine Fülle unterschiedlichster Lebens- räume. Manche Arten haben sich mit verblüffenden Strategien perfekt an ihre jeweilige ökologische Nische angepasst. Zugleich sind sie einem hohen Druck und Beeinträchtigungen ausgesetzt – die Veränderungen der Gewässermorphologie und diffuse Einträge von ­Stoffen sind die größten Bedrohungen. Je mehr man über diesen Lebensraum weiß, desto mehr Faszinierendes wird man beim nächsten Bach-Spaziergang entdecken. Vielleicht eine Wasseramsel – sie lebt an geröllreichen, kleinen ­Bächen und Flüssen im Wald und Bergland und ist der einzige heimische Singvogel, der tauchen und ­schwimmen kann. Ob der Otter auch bald wieder in rheinland-pfälzischen Gewässern zu finden sein wird? BACHFORELLE | Salmo trutta fario Fotos: igreen/Jonathan Fieber FEBRUAR HAIN-BÄNDERSCHNECKE | Cepaea nemoralis MO 05 DI MI 06 07 TURMFALKE | Falco tinnunculus DOFRSASO 01020304 08091011 15161718 232425 Weiberfastnacht 121314RosenmontagFaschingsdienstagAschermittwoch19202122 26272829 HONIGBIENE AM WINTERLING | Apis mellifera /Er ant his hy STADTNATUR em ali s es HAUSSPERLING | Passer dom ticu s … hat verschiedene Funktionen, die sich auf nahezu alle Lebensbereiche positiv auswirken. In der Stadt dienen Natur und naturnahe Grün- und Freiraumstrukturen der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Menschen. Sie beeinflusst das Mikroklima positiv und kann dem Aufheizen einer Großstadt entgegenwirken. Natur in der Stadt kommt aber nicht nur den in der Stadt lebenden Menschen zugute, sie stellt eine Lebensgrundlage für viele Tiere und Pflanzen dar. Anders als im Umland, herrschen hier oft kleinräumige Habitatstrukturen vor. Trockenstandorte wie Bahnanlagen wechseln sich auf engem Raum mit weitgehend unberührten Brachflächen oder intensiv genutzten Parks ab. Der Lebensraum Stadt hat oft eine ganz andere und teilweise höhere Artenviel- falt als die freie Landschaft. Turmfalken beispielsweise sind Kultur­folger, die gerne in vom Menschen geprägten Ge- bieten brüten. Gehen auch Sie auf Arten­suche in der Stadt- natur und melden Sie diese im ArtenFinder. ROTFUCHS Vulpes vulpes Fotos: igreen/Jonathan Fieber MÄRZ GEMEINER REGENWURM | Lumbricus terrestris MO DI MI DO ROTBUCHE | Fagus sylvatica FRSASO 010203 Tag des Artenschutzes 04050607080910 11121314151617 18192021222324 28293031 KarfreitagEarth Hour 20:30 UhrOstersonntag Frühlingsanfang 25 26 27 GOLDGLÄNZENDER LAUFKÄFER Carabus auronitens WALDMAUS | Apodemus sylvaticus BODENLEBEN BÄRLAUCH | Allium ursinum Boden ist ein artenreicher Lebensraum: Bereits in einem Gramm befinden sich Milliarden von Mikroorganis- men wie Bakterien, Pilze, Algen und Einzeller sowie hundert­ tausende Bodentiere wie Faden- und Regenwürmer, Milben, Asseln, Springschwänze oder Insektenlarven. Diese Organis- men erfüllen, alleine oder in Symbiose mit anderen Lebe- wesen, wichtige Funktionen im Boden: Sie sind maßgeblich an der Humusbildung und weiteren chemischen Prozessen beteiligt und sorgen außerdem für eine lockere, krümelige Bodenstruktur, die die Puffer- und Speicherkapazität, auch von Kohlenstoff, im Boden erhöht. Die Lebensbedingungen und damit die Vielfalt im Boden ist von den natürlichen Stand- ortfaktoren abhängig. Daneben beeinflusst aber insbesondere die Flächennutzung die Anzahl und den Zustand der Boden- organismen. Anthropogene Belastungen können zu einer Störung der Artengemeinschaft sowie dem gänzlichen Entzug der Lebensgrundlage durch Bodenversiegelung führen. ROTE GARTENAMEISE | Myrmica rubra Fotos: igreen/Jonathan Fieber

Types:
Text {
    text_type: Publication,
}

Origins: /Land/Rheinland-Pfalz/Stiftung Natur und Umwelt

Tags: Honigbiene ? Eisvogel ? Milbe ? Turmfalke ? Wasseramsel ? Bachforelle ? Asseln ? Bodenkohlenstoffgehalt ? Fuchs ? Regenwurm ? Singvogel ? Ufer ? Buche ? Lahn ? Mosel ? Pfälzerwald ? Fluss ? Rheinland-Pfalz ? Bach ? Arzneimittel ? Biotop ? Ökologische Nische ? Symbiose ? Überschwemmung ? Bodenversiegelung ? Rhein ? Großstadt ? Pflanzenart ? Protozoen ? Tauchsport ? Tierart ? Biozönose ? Bodenstruktur ? Bakterien ? Flussaue ? Springschwänze ? Sturm ? Eifel ? Gewässerstruktur ? Bodenbiodiversität ? Artenschutz ? Pilz ? Pflanze ? Artenvielfalt ? Energie ? Stadt ? Flächennutzung ? Klimaschutz ? Diffuse Quelle ? Freifläche ? Berg ? Schieneninfrastruktur ? Brachfläche ? Europa ? Herz ? Trinkwasser ? Mikroklima ? Bodenfauna ? Nationalpark ? Naturschutzgebiet ? Lebensraumvielfalt ? Ökosystemleistung ? Algen ? Landschaft ? Tal ? Gebirge ? Umweltschutz ? Schutzgebiet ? Biodiversität ? Wald ? Erdsystem ? Anthropogener Einfluss ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Time ranges: 2023-01-01 - 2023-12-31

Status

Quality score

Accessed 1 times.