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Hintergrundbelastung kommunaler Kläranlagen mit Perfluorierten Tensiden in Sachsen-Anhalt 2008

Description: Hintergrundbelastung kommunaler Kläranlagen mit Perfluorierten Tensiden im Land Sachsen-Anhalt 2008 Untersuchungen von Klärschlämmen sowie von Abwasserproben der Kläranlagenzu- und –abläufe in 41 kommunalen Kläranlagen im Land Sachsen-Anhalt auf PFOA und PFOS im Jahre 2008 Seite 1 von 39 Gliederung: 1 Veranlassung für die durchzuführenden Untersuchungen von Klärschlamm und Abwasser auf PFT 2PFT- Untersuchungen in kommunalen Klärschlämmen 3PFT- Untersuchungen in Abwasser 4Zusammenfassung Anlage 1 – Abkürzungen Anlage 2 - Quellenverzeichnis Seite 2 von 39 1 Veranlassung für die durchzuführenden Untersuchungen von Klärschlamm und Abwasser auf PFT Klärschlamm, der bei der Reinigung von kommunalem Abwasser als Abfall anfällt, wird auf Grund der möglichen Vielzahl enthaltener Substanzen bzgl. der stofflichen Verwertung in der Landwirtschaft immer wieder kritisch diskutiert. Ein Eintrag von Fremdstoffen in die Umwelt über diesen Pfad ist im Hinblick auf einen vorsorgeorientierten Boden- und Verbraucherschutz zu vermeiden. Dies trifft insbesondere auch auf die ausschließlich anthropogen eingetragenen Perfluorierten Verbindungen (PFT) zu. Als Hauptbelastungsquellen für die Umwelt und den Menschen werden Abwässer aus Industrie und Haushalten sowie Verbraucherprodukte diskutiert. Was sind PFT? Perfluorierte Verbindungen kommen in der Natur nicht vor, sondern sind ausschließlich vom Menschen geschaffen. Die beiden Stoffgruppen Perfluorcarbonsäuren und Perfluorsulfonsäuren werden schon seit über 50 Jahren synthetisch hergestellt. In perfluorierten Verbindungen sind alle Wasserstoffatome in den Kohlenstoff- Wasserstoff-Bindungen durch das Element Fluor ersetzt. Diese Bindung ist äußerst stabil. Perfluorierte Verbindungen sind daher in der Umwelt nicht abbaubar. „Normale“ Abbauprozesse mit Wasser, Luft, Licht oder Bakterien können die Bindung nicht zerstören. Perfluorcarbonsäuren und Perfluorsulfonsäuren werden wegen ihrer speziellen grenzflächenaktiven Eigenschaften auch zusammengefasst als „Perfluortenside“ bezeichnet. Daher der inzwischen häufig verwendete Kurzbegriff „PFT“. Zur Herstellung der Fluorpolymere werden Salze der Perfluorcarbonsäuren und Perfluorsulfonsäuren als Hilfsmittel benötigt. Die bekannteste Perfluorcarbonsäure ist Perfluoroctansäure (PFOA). Die bekannteste Perfluorsulfonsäure ist die Perfluoroctansulfonsäure (PFOS). Wichtige Vertreter sind: PFOA Perfluoroctansäure PFOS Perfluoroctansulfonat Seite 3 von 39

Types:

Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LAU

Tags: Sachsen-Anhalt ? Kläranlagenablauf ? Stoffliche Verwertung ? Perfluoroktansäure ? Perfluoroctansulfonsäure ? Fluorverbindung ? Kläranlage ? Klärschlamm ? Salz ? Häusliches Abwasser ? Perfluorcarbonsäure ? Perfluorsulfonsäure ? Fluorpolymer ? PFAS ? Kommunale Abwasserbehandlung ? Abfallbehandlungsanlage ? Industrieabwasser ? Landwirtschaftlicher Abfall ? Kommunales Abwasser ? Bakterien ? Perfluorierte Kohlenwasserstoffe ? Abfallanalyse ? Verbraucherprodukt ? Abwasserprobe ? Verbraucherschutz ? Hintergrundwert ? Stoffeintrag ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Persons

Issued: 2009-05-22

Modified: 2009-05-22

Time ranges: 2009-05-22 - 2009-05-22

Status

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