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Description: Kurzflügler (Coleoptera: Staphylinidae) Bestandssituation Paul Scholze, Manfred Jung, Andreas Schöne & Marita Lübke-Al Hussein Einführung Die Kurzflügler, Kurzflügel- oder Raubkäfer, eine Untergruppe der Familienreihe Staphylinoidea bei den Coleoptera, repräsentieren mit etwa 1.500 Arten das umfangreichste Insektentaxon in Deutschland und werden auch im Weltmaßstab mit geschätzten 31.000 Arten nur noch von den Rüsselkäfern (Curculionidae) übertroffen. Das charakteristische morphologische Merkmal der Staphyliniden sind im Verlaufe der Stam- mesgeschichte erworbene kurze Flügeldecken, die bei den Tieren der meisten Unterfamilien bewegliche Ab- dominalsegmente frei lassen und ihnen im Zusammen- spiel mit geringer Körpergröße – die bei den meisten Kurzflüglerarten höchstens 3–4 mm beträgt – bemer- kenswerte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ver- leihen (Lebensformtyp des Schlänglers; Korge 1991). Die damit einhergehende hohe Vagilität ermöglicht die Besiedlung unterschiedlichster terrestrischer Habi- Aleochara cuniculorum (Unterfamilie Aleocharinae). 3,5–5,5 mm, Foto: M. Uhlig aus Scholze (2014). 776 tate. Die überwiegende Mehrzahl der Kurzflügler lebt epigäisch in pflanzlichem Detritus verschiedenster Art oder in Mikrohabitaten außerhalb der Bodenschichten, wo die für den Vollzug ihrer Lebensprozesse erforderli- chen Umweltfaktoren gegeben sind. Hier findet man die meisten Ubiquisten oft in hohen Populationsdichten. Es gibt aber auch Spezialisten mit hohen Ansprüchen an mikroklimatische Bedingungen geringerer Schwan- kungsbreiten. Streng hygrobionte und hygrophile Arten leben an offenen wie durch Vegetation mehr oder we- niger verdeckten Feuchtgebieten, oft ausschließlich in den diese begleitenden Sphagnum- und anderen Moos- polstern, viele sind streng halophil und nur an den Bin- nenlandsalzstellen oder Meeresküsten verbreitet, ande- re leben in Gletschernähe der Hochgebirge tief unter Steinen und Laublagen oder teilweise streng cavernicol, manche zusätzlich noch anophthalm in Höhlen. Viele Arten finden sich vornehmlich unter Rinden, im Mulm, endogäisch in selbstgegrabenen Gängen, an Äsern, als Nidikole in Nestern von Höhlen- und Freibrütern sowie bei subterricol lebenden Säugern und Arthropoden. Ei- nige leben als geduldete (Synöken) oder heftig verfolgte Einmieter (Synechtren), aber auch als Kommensalen, ausschließlich bei Ameisen. Die präferierten Habitate werden in der Regel nur zu Partnerfindung und Nah- rungssuche sowie bei Übervölkerung verlassen. Da die meisten Kurzflüglerarten als Imago überwintern, be- ginnt ihre Aktivitätsphase schon im zeitigen Frühjahr, erreicht ihren Höhepunkt in den Monaten Mai/Juni und setzt sich in den Herbstmonaten mit oft bemerkenswert hohen Arten- und Individuendichten bis zum Beginn der ersten Fröste fort, nicht wenige Arten sind winter- aktiv. Stenothermie ist bei den Staphyliniden weniger ausgeprägt, aber es gibt thermophile Arten, die nach Verlassen ihrer Überwinterungsrefugien bevorzugt Trockenstandorte besiedeln, wobei nicht selten Affinitä- ten zu Kalklagen vorliegen, jedoch sind engere Bindun- gen an chemische Zustände des Bodensubstrats (pH- Wert) bei den Kurzflüglern weniger ausgeprägt als etwa bei den Carabiden. Der Nahrungserwerb (Übersicht bei Good & Giller 1991) vollzieht sich überwiegend raptorisch, in der Gattung Aleochara herrscht Raubpa- rasitismus bei Dipterenlarven vor (s. a. Fuldner 1960, Scholze 1993), in einigen Untergruppen werden Pilz- sporen und -myzelien (Gyrophaena), Algen (Bledius) oder Detritus (manche Omaliinen) aufgenommen. Die Vielfältigkeit der Lebensansprüche, verbunden mit den oftmals ausgeprägt hohen Arten- und Individuendich- ten in passenden Habitatlagen und bei geeigneten Um- Frank, D. & Schnitter, P. (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt weltkonstellationen, lassen nicht zu Unrecht vermuten, dass Staphyliniden durchaus als Begrenzungsfaktoren anzusehen sind, aber ob sie, abgesehen von den steno- topen Arten, als effiziente Indikatoren der Stabilität der Biozönosen einzustufen sind, ist unklar, weil es hierzu an den nötigen komplexen synökologischen Untersu- chungen bislang noch mangelt. Taxonomie und Nomenklatur Seit Erscheinen der ersten Mitteilung über die Be- standssituation der Kurzflügler in Sachsen-Anhalt (Scholze 1999) gibt es sowohl in systematisch-nomen- klatorischen als auch faunistischen Belangen erhebliche Änderungen. Umfangreiche, vor allem phylogenetisch gestützte Revisionen ergaben, dass einige früher ei- genständige Familien bei den Lathridiiden (Dasyce- ridae) und innerhalb der Überfamilie Staphylinoidea (Scaphidiidae, Scydmaenidae, Pselaphidae) nicht mehr als solche zu halten waren, sondern als Unterfamili- en bei den Staphylinidae s. str. eingruppiert werden mussten (Leschen & Löbl 1995, Newton & Thayer 1995, Löbl & Calame 1996, Löbl 1998, Grebenni- kov & Newton 2009). Die Familien mit Artvorkom- men in Sachsen-Anhalt stehen nach Assing & Schülke (2006, 2012) in einer neuen systematischen Reihenfol- ge: die Dasycerinae (1) hinter den Micropeplinae, die Scaphidiinae (6) hinter den Habrocerinae, die Pselaphi- nae (55) folgen den Dasycerinae, und die Scydmaeninae (39) werden zwischen die Euaesthetinae und Steninae gesetzt. Außer den Scydmaeninae wurden speziell für Faunisten bislang unterfamilien-, gattungs- und arten- orientiert mehrere Supplemente zur mitteleuropäischen Kurzflüglerfauna mit den jeweils gültigen taxonomisch- nomenklatorischen Fakten erarbeitet (Lohse 1989, As- sing et al. 1998, Assing & Schülke 1999, 2001, 2006), die, sofern sie auch auf bei uns evidente Arten zutreffen, mit zu berücksichtigen waren, etwa die Streichung der Unterfamilie Xantholininae, deren Arten jetzt bei den Staphylininae eingegliedert sind. Erst kürzlich erschien die seit langem erwartete zweite Auflage des ersten Teils der Bestimmungstabellen für Staphyliniden (As- sing & Schülke 2012), die sich durch moderne Aus- stattung mit instruktiven Fotos und präzisen Abbildun- gen morphologischer Details (einschließlich kompletter Darstellung der Genitalien) sowie die bei einigen Arten veränderte aktuell gültige Nomenklatur auszeichnet. Bearbeitungsstand, Datengrundlagen Abgesehen von den aufgrund der Eingliederung neu- er Unterfamilien notwendigen Änderungen im Arten- spektrum, machten sich wegen fortgeführter Recher- chen in Museen (insbesondere Museum für Naturkunde und Vorgeschichte in Dessau-Roßlau), tiefergründiger Literaturauswertungen, vor allem aber infolge intensiv weitergeführter Sammelaktivitäten in den vergangenen Jahren bei einer großen Anzahl von Arten Änderungen im Nachweisstatus (Erst- und Wiederfunde, Korrek- turen bei den Nachweiszuordnungen, Streichungen) erforderlich. Bemerkenswerte Zugänge an Neubelegen und Wiederfunden in nahezu allen Unterfamilien gehen zunächst vor allem auf die vom Landesamt für Umwelt- schutz Sachsen-Anhalt in Halle (LAU, Koordination P. Schnitter, M. Trost) seit 1995 durchgeführten Unter- suchungen mit Bodenfallen an über 200 Sonderstand- orten zurück, die teilweise noch bis vor kurzem im Huy bei Halberstadt (2008–2011) und über mehrere Probe- staffeln in der Colbitz-Letzlinger Heide (2005–2013) weitergeführt worden sind. Für den größten Teil der bis 2002 untersuchten Flächen wurden speziell die in den Xerothermstandorten erhobenen Fangdaten nach öko- faunistischen Bewertungskriterien bearbeitet und pub- liziert (Lübke-Al Hussein 2004, Scholze 2000, 2001a, 2002, 2003a, 2003b, 2004, 2008). Seit dem Jahre 2000 wurden auf Initiative des En- tomologischen Vereins Sachsen-Anhalt e. V. (EVSA, Koordination W. Malchau) und in Abstimmung mit dem LAU Sammelexkursionen in faunististisch weni- ger erforschte Regionen Sachsen-Anhalts unternom- men. Bei Einsatz unterschiedlichster Sammeltechniken fanden erste Recherchen im Landkreis Stendal statt (Beuster, Harpe, Jeggel) und wurden später auf Stand- orte des Landkreises Salzwedel ausgedehnt (Schwie- sau, Zichtauer Berge u. a.). Die zu den nachgewiesenen Staphyliniden angefallenen Funddaten, um deren Auf- arbeitung sich im Besonderen Schöne (2000, 2005) bemüht hat, sind in ein Käferverzeichnis der Altmark (Strobl 2007) eingeflossen und wurden später durch Funde aus dem Elbe-Havel-Winkel und den Altmark- platten (Moore und Bruchwälder, Wälder, Trocken- rasen und Heiden) sowie dem Ohre-Aller-Hügelland durch Scholze (2009a) und Schöne (2009) ergänzt. Ein weiterer Schwerpunkt bei der von der EVSA or- ganisierten Artenbestandserhebung im Zeitraum von 2009–2011waren mehrere Örtlichkeiten östlich von Grillenberg im Landkreis Mansfeld-Südharz. Eine ers- te Mitteilung über die dort aufgefundenen Kurzflügler (146 Arten) liegt vor (Schöne 2013). Auch das Gebiet um Wittenberg galt, abgesehen von einer durch Stein- metzger & Tietze (1982) in den Jahren 1976–1978 systematisch angelegten Bodenfallen-Fangserie in Kie- fernwäldern der Dübener Heide, als eine der wenig er- schlossenen coleoptero-faunistischen Regionen Sach- sen-Anhalts. Besonders hervorzuheben sind hier die Sammelleistungen von W. Bäse, der mehr als 25 Jahre sehr erfolgreich aktiv war und ein umfangreiches Käfer- verzeichnis für die Region Wittenberg zusammenstellte (Bäse 2008), dem kurze Zeit später bereits Ergänzungen folgten (Bäse 2011, 2013, Bäse & Bäse 2013). Der An- 777 teil aufgeführter Staphylinidenarten, determiniert vom Erstautor und A. Schöne, beläuft sich auf etwa 45 % der für Sachsen-Anhalt bekannten Arten. Darüber hinaus sind seit 1999 andere bemerkenswerte Ergebnisse bei der Bestandserhebung erzielt worden, die auf Auftragsleistungen und Privatinitiativen beruhen. Dem Zweitautor dieses Beitrages kommt das Verdienst zu, durch langjährige eigene Aufsammlungen (Jung 2007, 2010, 2011, 2012) und Bestimmungsleistungen für das Landesamt für Umweltschutz sowie durch eine Reihe von Erstnachweisen und Wiederfunden in be- sonderem Maße zu Vorkommen und Verbreitung von Arten der Unterfamilie Pselaphinae (Jung 2001, 2007) und Scydmaeninae (s. a. Bäse 2008) in Sachsen-Anhalt beigetragen zu haben. In Halle und Umgebung fanden im Zusammenwirken der Institute für Agrar- und Er- nährungswissenschaften und Zoologie der Martin- Luther-Universität an verschiedenen bewirtschafteten, natürlichen und landwirtschaftlich genutzten Flächen Fallenfangprogramme statt, an deren Planung und Aus- wertung M. Lübke-Al Hussein wesentlichen Anteil hatte (Lübke-Al Hussein & Al Hussein 1999). Im Zu- sammenwirken mit der Unteren Naturschutzbehörde in Halle (Koordination J. Buschendorf) fanden von 1994 bis 2001 durch Lübke-Al Hussein umfangreiche Erhe- bungen in FND, GLB, NSG sowie an Gewässern und auf Ruderalflächen statt (Lübke-Al Hussein et al. 1998). In der Dölauer Heide sammelte R. Dietze (Dietze 2005) und stellte dem Erstautor seine gesamte Kurzflügleraus- beute zur Verfügung. Unter Anleitung des Instituts für Ökologie der Uni- versität Jena erfolgten in einem Einjahreszyklus (2001) in 19 Weinbergen des Unstruttals Untersuchungen mit Bodenfallen zur Bewertung von Kurzflügler-Assozi- ationen als ökologische Indikatoren (Koordination T. Pietsch) und wurden von Frau C. Huth in einer Di- plomarbeit aufgearbeitet (Huth 2005). Insbesondere aus Bestimmungssendungen für T. Pietsch sowie M. Huth, der viele Jahre in der Umgebung von Freyburg/ Unstr. u. a. auch Trüffel besammelte, erweiterten sich die faunistischen Kenntnisse für das Saale-Unstrut- Triasland. Unter Berücksichtigung der Meldungen von Maertens sind dort bis jetzt 626 Kurzflüglerarten be- kannt geworden (Scholze 2008). Beachtliche Fortschritte bei der Kurzflüglererfassung wurden auch im Elbe-Mulde-Gebiet erzielt. Boden- und Malaise-Fallenfänge des Umweltforschungszentrums Halle-Leipzig (UFZ) bei Wörlitz und Steckby erbrach- ten neben einigen selteneren Aleocharinen auch eine Anzahl von Belegen von für Sachsen-Anhalt bis dahin nicht gemeldeten Arten aus der Unterfamilie Pselaphi- nae (Jung 2001). Bei Untersuchungen von 159 Maul- wurfsnestern aus der Umgebung von Dessau-Roßlau im Zeitraum von 1984 bis 2002 konnte Schöne (2002) 70 Kurzflüglerarten nachweisen. Von K. Renner (Bie- 778 lefeld) liegen eine Liste sowie eine Publikation (Renner 2013) zu Arten vor, die er, ebenfalls in der Umgebung von Dessau-Roßlau, vornehmlich mit dem Autokescher belegen konnte. Im Rahmen einer Diplomarbeit an der FH Bernburg gelang es Link und Glinka, im Ziegelro- daer Forst bei Querfurt neben einigen seltenen Arten auch die in Deutschland bislang unbekannte Borboro- pora reitteri mit dem Autokescher nachzuweisen (vgl. Jung 2014). In einer Broschüre über die Salzstelle Hecklingen (Bank & Spitzenberg 2001) findet sich eine Auflistung der dort vornehmlich von Hiebsch (1961), später aber auch von Gruschwitz und Geiter nachgewiesenen Käfer-, darunter seltenere halophile Staphylinidenar- ten. Seit dem Jahr 1995 erfolgten durch den Erstautor unter Mitwirkung von H. Ohle † im Zehling, einer kleineren bachdurchflossenen Laubwaldformation in- nerhalb des NSG „Gegensteine-Schierberge“ bei Bal- lenstedt systematische Untersuchungen zur Käferfauna. Unter den mehr als 180 belegten Arten befinden sich mehrere Erstnachweise für Sachsen-Anhalt. Außerdem liegen aktuellere Fundmeldungen vor, in denen neben anderen diversen Käferfamilien auch Staphyliniden be- rücksichtigt sind. Von 1993–1999 sammelte P. Sprick (Hannover) in der Altmark zwischen Oebisfelde und Schönhausen und führte 25 Kurzflüglerarten auf, dar- unter immerhin zehn Erstbestätigungen für den Zeit- raum nach 1950 (Sprick 2000). Der Nationalparkverwaltung des Harzes liegt eine Liste von Staphylinidenfängen vor (A. Marten in litt.), die sieben für Sachsen-Anhalt bislang nicht belegte Ar- ten enthält, zusätzlich erwies sich der von H. Wagner für den Harz gemeldete Fund von Anthophagus oma- linus arrowi (zitiert bei Horion 1963) nach Kontakt- aufnahme mit dem Naturhistorischen Museum Basel, in dem sich die Sammlung G. Frey (Tutzing) befindet, als zutreffend (2 Ex. gesammelt in der Umgebung Rübe- land am 13.7.1943). Aus den dargelegten Aktivitäten resultiert eine be- trächtliche Erweiterung des Artenumfangs um 198 auf 1159 im Vergleich zum Kentnisstand von 1999 (Schol- ze 1999), das entspricht etwa 77 % der in Deutschland vorkommenden Kurzflüglerarten. Bei der Überarbei- tung der Checkliste wurden nicht nur die Neuzugänge berücksichtigt, sondern sie machte auch eine Reihe von Korrekturen bei früher gemeldeten Funden erforder- lich, die vor allem Verwechslungen von Fundorten und Fehldeterminationen betreffen, detaillierte Informati- onen hierzu finden sich bei Scholze (2009a, 2009b). Problematisch sind die Angaben zur Bestandsentwick- lung. Die beträchtliche Anzahl der in Spalte BS unter A eingestuften Arten, bei denen es sich ausschließlich um Nachweise im Zeithorizont vor 1950 handelt, ist aus faunistischer Sicht kritisch zu bewerten. Die Nach- weisbarkeit von Staphylinidenarten, vornehmlich der

Types:

Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LAU

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Language: Deutsch

Issued: 2016-12-28

Modified: 2016-12-28

Time ranges: 2016-12-28 - 2016-12-28

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