Description: Das Projekt "Dämmbarkeit des deutschen Gebäudebestandes (Kurztitel: Dämmpotential)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berliner Hochschule für Technik, Fachbereich IV Architektur und Gebäudetechnik durchgeführt. Basierend auf einem vorgeschalteten, ebenso vom BMU geförderten Projekt ( Technische Restriktionen bei der energetischen Modernisierung von Bestandgebäuden (Kurztitel: Dämmrestriktionen) , Laufzeit 06/11-06/12), welches als Vorstudie konzipiert wurde, soll eines der Teilergebnisse, nämlich die Aussage, dass der Heizwärmebedarf des gesamten Gebäudebestandes voraussichtlich nur um 58 Prozent absenkbar sei, näher untersucht und in seiner Aussage gefestigt werden. Gleichzeitig wurde in der Dämmrestriktionsvorstudie deutlich, dass die Vernachlässigung der grundsätzlich bekannten Differenzen zwischen den Bedarfs- und Verbrauchswerten zu unzulässig hohen Unsicherheiten in den Szenarien führt. Ziel von Dämmpotential ist es nun, Szenarien zur möglichen Entwicklung des Heizwärmebedarfs der kommenden Jahrzehnte unter Berücksichtigung der bekannten Unsicherheiten und Einflussgrößen zu erstellen. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die notwendigen Ausbaupfade der erneuerbaren Wärme u. U. direkt hiervon abhängen. Zur Erstellung der Szenarien wird der komplette deutsche Gebäudebestand mit all seinen Flächen der jeweiligen thermischen Hüllen in einem Modell abgebildet. Dieses Modell berücksichtigt die Einflüsse von 6 Einzelaspekten, um den Sockelwert der nicht weiter durch Dämmung reduzierbaren Restwärmemenge bestimmen zu können. Weitere (fossile) Wärmebedarfsreduktionen sind dann nur noch durch die Integration von erneuerbaren Energien möglich. Die 6 Aspekte sind: 1. Bestehende Mengengerüste des Gebäudebestandes werden verifiziert und weiterentwickelt. Studien zu Nicht-Wohngebäuden werden ausgewertet und miteinander verschnitten, um insbesondere in diesem Gebäudesektor zu mehr Aussagesicherheit zu kommen. Ferner werden Sanierungstiefen, Abriss- und Neubauraten als variable Randbedingungen in das Modell integriert. 2. Diskrepanzen zwischen Verbrauchs- und Bedarfswerten werden analysiert und in Form von Gebäudetyp abhängigen Kennzahlen versucht zu korrigieren. 3. Entwicklungskurven von Dämmtechnologien werden erstellt. 4. Der Wärmebedarf zur Warmwasserversorgung wird analysiert und integriert. 5. Ebenso werden Möglichkeiten und gesamtenergetische Auswirkungen der Wärmerückgewinnung analysiert und in das Modell integriert. 6. Bevölkerungsentwicklung und Pro-Kopf-Wohnfläche werden ebenso berücksichtigt. Auf Basis dieser Modellbestandteile werden Szenarien bis zum Jahr 2050 zur Entwicklung des Wärmebedarfs erstellt.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Wohnung ? Berlin ? Erneuerbare Wärme ? Wärmedämmung ? Wärmerückgewinnung ? Nichtwohngebäude ? Bundesrepublik Deutschland ? Pro-Kopf-Wohnfläche ? Architektur ? Demografischer Wandel ? Wärme ? Wärmeerzeugung ? Warmwasser ? Warmwasserbereitung ? Erneuerbare Energie ? Gebäudetechnik ? Verbrauchsdaten ? Gebäude ? Netzintegration ? Fossile Energie ? Szenario ? Wärmebedarf ? Energiebedarf ? Energieeinsparung ? Wasserversorgung ? Gebäudesanierung ? Minderungspotenzial ? Rückbau ? Gebäudehülle ? Studie ? Gebäudebestand ? Energetische Sanierung ? Heizung ? Kennzahl ?
Region: Berlin
Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2013-10-01 - 2015-03-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=03MAP299 (Webseite)Accessed 1 times.