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Risikoforschung bei der Anwendung der Gentechnik in der Forstwirtschaft

Description: Das Projekt "Risikoforschung bei der Anwendung der Gentechnik in der Forstwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Forstpflanzen sind im Unterschied zu krautigen Pflanzen durch Langlebigkeit und ausgedehnte vegetative Phasen gekennzeichnet. Sie muessen mit dem vorhandenen Genbestand ueber Jahrzehnte bestehen. In der Regel sind Baeume im Freiland wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Deshalb ist die Stabilitaet des Genbestands und dessen geregelter Expression im Laufe der Entwicklung und in Abhaengigkeit von den verschiedenen Umwelteinfluessen wichtig. Dieses gilt im gleichen Masse auch fuer gentechnisch uebertragene Gene. Vor der eigentlichen Verwendung gentechnisch veraenderter Baeume in der forstlichen Praxis muessen jedoch moegliche Risiken fruehzeitig erkannt werden. Im Rahmen eines im Jahr 1996 begonnenen Freisetzungsversuchs mit gentechnisch veraenderten Zitterpappeln (Aspen) sollen daher Fragen zur Sicherheitsforschung und Risikoabschaetzung beim Umgang mit transgenen Baeumen bearbeitet werden. Untersuchungen zur Stabilitaet gentechnisch uebertragener Merkmale mit Arbeiten zum horizontalen Gentransfer auf Mykorrhizapilze. Hierbei wird am gleichen Pflanzenmaterial im Freisetzungsversuch untersucht, ob die gentechnisch uebertragenen Merkmale ueber einen langen Zeitraum genetisch stabil und funktionsbereit bleiben (Teilprojekt Fladung). Die weiteren Untersuchungen befassen sich mit der Bestimmung des Mykorrhizastatus der Pflanzen sowie der Bedingungen fuer einen moeglichen Gentransfer auf die Mykorrhizapilze (Teilprojekt Buscot, Kaldorf). Ergebnis: Erste Ergebnisse zeigen, dass sowohl auf struktureller (genomischer) Ebene als auch auf der Ebene der Expression Veraenderungen auf die uebertragenen Konstrukte zu beobachten sind. Die Untersuchungen zur Mykorrhiza wurden im Jahr 1998 begonnen. Vorlaeufige Ergebnisse lassen vermuten, dass Unterschiede im Mykorrhizastatus zwischen einem Teil der transgenen Pflanzen und Kontrollen bestehen, waehrend andere transgene Pflanzen keinen Unterschied im Mykorrhizastatus aufweisen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Gen ? Pappel ? Genom ? Baum ? Genetik ? Mykorrhiza ? Forstpflanze ? Gentechnik ? Pflanzenart ? Bestockung ? Gentechnisch veränderte Pflanze ? Gentechnisch veränderte Organismen ? Holzindustrie ? Risikoanalyse ? Testorganismus ? Pflanze ? Risikobewusstsein ? Forstwirtschaft ? Freisetzung [Organismen] ? Gentransfer ?

Region: Schleswig-Holstein

Bounding box: 9.75° .. 9.75° x 54.2° .. 54.2°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1997-01-01 - 2001-12-31

Status

Quality score

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