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Testfeld Wasser-Boden: Teilprojekt I: Transportvorgänge und Sickerwasserqualität in der ungesättigten Zone unter konventionell und alternativ bewirtschafteten Ackerflächen

Description: Das Projekt "Testfeld Wasser-Boden: Teilprojekt I: Transportvorgänge und Sickerwasserqualität in der ungesättigten Zone unter konventionell und alternativ bewirtschafteten Ackerflächen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. In der konventionellen Landwirtschaft gelangen ausser Duengemitteln verschiedenste Chemikalien in den Boden. Je nach deren Mobilitaet und Persistenz ist bei gegebenen hydrologischen Bedingungen mit mehr oder weniger Verlagerung zu rechnen. In der alternativen Landwirtschaft wird teilweise oder ganz auf den Einsatz von Agrarchemikalien verzichtet. Inwieweit sich dieser Verzicht auf die Zusammensetzung des Poren- und Sickerwassers auswirkt, wurde bisher nicht systematisch und vergleichend untersucht. Der Vergleich beider Bewirtschaftungsweisen bezueglich der Qualitaet der Grundwasserspende ist ein wichtiges Ziel des Vorhabens. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung eines rationellen Verfahrens zur Festsetzung der Wiederholungsmessungen fuer relevante Feldgroessen in Zeit und Raum. Mit geostatischen Methoden soll fuer Wasser- und Stoffhaushaltungsuntersuchungen ein Verfahren zur Charakterisierung der raeumlichen Variabilitaet und zur Auswahl von Messstellen entwickelt werden. Die in Horkheim durchgefuehrten Untersuchungen belegen, dass mit einer umweltschonenden Bewirtschaftung die Qualitaet des Sickerwassers deutlich verbessert werden kann. Die Gehalte an Nitrat und Herbizid (Terbuthylazin) konnten sowohl im Boden als auch im Sickerwasser deutlich reduziert werden. Im Mittel betrugen die Nmin-Werte im Herbst 20 kg NO3-N/ha (konventionell 70 kg NO3-N) und lagen damit deutlich unter dem von der SchALVO geforderten Grenzwert von 45 kg NO3-N/ha. Auch die Nitratkonzentration im Porenwasser in 160 cm Tiefe lagen immer deutlich unter 50 mg/l (konventionell ueber 100 mg/l) und erreichten damit in Bezug auf Nitrat Trinkwasserqualitaet. Die Terbuthylazinkonzentrationen im Porenwasser uebersteigen zwar den Grenzwert von 0,1 mg/l, blieben jedoch insgesamt unter 1 mg/l und erreichten damit im Mittel nur 10 Prozent der Konzentrationen, die unter der konventionell bewirtschafteten Parzelle gemessen wurden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Herbizid ? Nitratgehalt ? Messstation ? Nitrat ? Raumentwicklung ? Agrochemikalie ? Düngemittel ? Grünland ? Pflanzenproduktion ? Porenwasser ? Sickerwasser ? Ackerland ? Bodenbelastung ? Chemikalien ? Ökologischer Landbau ? Management ? Trinkwasserqualität ? Wasserqualität ? Nitrat-Stickstoff ? Konventionelle Landwirtschaft ? Bewirtschaftungssystem ? Grenzwert ? Hydrologie ? Landwirtschaft ? Persistenz ? Grundwasserspende ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1987-07-01 - 1991-02-28

Status

Quality score

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