Description: Das Projekt "Optimierte Umformbarkeit von Magnesium-Nanokompositen, Teilvorhaben: Werkstoffentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum hereon GmbH.Im Transportsektor werden Magnesiumlegierungen bereits eingesetzt und akzeptiert, wenn es sich um Druckgussbauteile handelt. Bei den umformbaren Legierungen hingegen besteht noch viel Potenzial, insbesondere weil die Umformbarkeit aufgrund der hexagonalen Gitterstruktur limitiert ist. Ziel des Vorhabens ist daher die Qualifizierung einer umformbaren nanopartikelverstärkten Magnesiumlegierung mit den daraus im Gusszustand resultierenden optimierten Eigenschaften für eine breite Anwendung im Transportsektor, sowohl für die Automobilindustrie als auch für die Luftfahrt. Die extreme Kornfeinung und die damit verbundene Duktilitätssteigerung, die nach dem Guss erreicht wird, führt den Nanokomposit zu verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der Umformbarkeit und generiert damit gegenüber anderen Magnesiumlegierungen einen deutlichen Vorteil. Neben der Erhöhung der Festigkeit und der Duktilität, ist es für die Luftfahrtindustrie darüber hinaus erforderlich, die Entflammbarkeit der Schmelze auf das Maß einer entsprechenden Aluminiumschmelze zurückzuführen. Dies ist mit geeigneten Legierungselementen oder Verbindungen dieser Elemente möglich. Es konnte bereits gezeigt werden, dass der Magnesium-Nanokomposit mit nur geringen Gewichtsanteilen von AlN-Nanopartikeln exzellente Festigkeit und Duktilität zeigt und damit als Material für Halbzeuge für Umformprozesse ideal geeignet scheint. Damit kann als Ziel definiert werden, dass die optimale Zusammensetzung dieses Nanokomposites ermittelt werden muss, um optimale Umformeigenschaften zu generieren. Da die Werkstoffeigenschaften die Grundlage für die Simulation der Umformung sind, müssen diese ermittelt und an die Bedarfe der KMU angepasst werden. Ein weiteres Ziel ist die Hochskalierung von Herstellungsprozessen, wie dem High-Shearing-Verfahren oder dem ultraschallunterstützten Gießen, vom Labormaßstab auf eine industrielle Größenordnung wie dem diskontinuierlichem Strangguss bzw. dem Bandguss.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Verbundwerkstoff ? Gießen ? Magnesium ? Diskontinuierliches Verfahren ? Automobilindustrie ? Produktionstechnik ? Simulation ? Werkstoffkunde ? Klimaschutz ? Schmelzen ? Nanopartikel ? Luftfahrtindustrie ? Verkehr ? Legierung ? Luftfahrt ? Nanomaterialien ? Brennbarkeit ?
Region: Schleswig-Holstein
Bounding boxes: 9.75° .. 9.75° x 54.2° .. 54.2°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2022-02-01 - 2024-07-31
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