Description: Das Projekt "Aufkommen, Qualität und Verbleib mineralischer Abfälle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Jährlich fallen in Deutschland mehrere 100 Mio. Tonnen mineralischer Abfälle an, u.a. Bauabfälle, Schlacken und Aschen sowie Bergbauabfälle, Umweltschutzanforderungen bei. der Verwertung bestimmter mineralischer Abfälle werden maßgeblich im Regelwerk der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall-LAGA- unter Beachtung der jeweils geltenden umweltrechtlichen Anforderungen, wie z.B. Abfall-, Boden- und Wasserrecht, zusammengefasst. Mit Inkrafttreten des Bodenschutzrechts und der Ableitung allgemeiner Anforderungen aus dem Wasserrecht (Geringfügigkeitsschwellenkonzept) haben sich für die Entsorgung dieser Abfälle und den Einsatz daraus hergestellter Produkte neue Anforderungen ergeben. Anlässlich der gegenwärtigen Überarbeitung des o.a. LAGA-Regelwerks kritisiert insbesondere die Baurecyclingwirtschaft, die in Rede stehenden Anforderungen seien im Hinblick auf zugesagte Verwertungsziele beim umweltoffenen Einsatz von Baurecycling-Produkten nicht mehr einhaltbar, ohne dass allerdings die entsprechende Datengrundlage seitens der Wirtschaft vorgelegt wird. B) Handlungsbedarf: Da die verfügbaren Daten nicht ausreichen, um mit der notwendigen Aktualität und Sicherheit die Argumentation der Wirtschaft überprüfen und bewerten zu können, ist die Erarbeitung einer unabhängigen Datengrundlage erforderlich. C) Ziel: Das Vorhaben soll überprüfen, ob und ggf. inwiefern das Ziel eines möglichst maximalen Einsatzes mineralischer Abfälle nach entsprechender Aufarbeitung als Bau(stoff)-Produkte wegen der gegebenen umweltrechtlichen Anforderungen zu revidieren ist; Darüber hinaus sind ggf. alternative Verwertungs- oder Vorbehandlungswege aufzuzeigen (z.B. Versatz). Als Voraussetzung hierfür sind deshalb zunächst die notwendigen Daten - v.a. relevante Schadstoffgehalte in bestimmten mineralischen Abfällen - zusammenzustellen. Fehlende Daten sind durch Erhebungen aus dem Vorhaben heraus zu ergänzen. Bereits vorhandene Erkenntnisse aus abgeschlossenen FuE-Vorhaben sollen dabei berücksichtigt werden, z.B. 'Entsorgung von Sekundärabfällen aus der Bauschuttaufbereitung.' (ÜBA 201 35 323) und 'Qualitätssicherung für Sekundärrohstoffe und Produkte aus Bauschuttbestandteilen' (DBU 20649).
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Baustoffrecycling ? Chemisches Recycling ? Schadstoffgehalt ? Abfallbehandlung ? Abfallverwertung ? Asche ? Ökologie ? Baustellenabfall ? Bergbauabfall ? Abfallbeseitigung ? Bauabfall ? Gesetzesnovellierung ? Industrieabfall ? Rezyklat ? Schlacke ? Sekundärrohstoff ? Wasserrecht ? Wertstoff ? Qualitätsmanagement ? Mineralischer Abfall ? Abfallwirtschaft ? Zulassung ? Bodenschutzrecht ? Datenerhebung ? Umweltrecht ? Wirtschaft ? Schadstoff ? Umweltschutz ? Grenzwerteinhaltung ? Datengrundlagen ? Handlungsbedarfe ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2004-07-01 - 2007-08-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter?repno=20433325 (Webseite)Accessed 1 times.