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SINNergyTRANS: Social Innovation for Energy Transition

Description: Das Projekt "SINNergyTRANS: Social Innovation for Energy Transition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖGUT - Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik durchgeführt. Der Erfolg einer Transformation zu einer nachhaltig wirtschaftenden Gesellschaft hängt in besonderem Maße vom Gelingen einer Transition hin zu einem nachhaltigen Energiesystem ab. Neben technischen Entwicklungen wird diese Energiewende maßgeblich von deren sozialer, kultureller und institutioneller Einbettung bestimmt und erfordert daher auch soziale Innovationen im Sinne einer Neukonfiguration etablierter Praktiken. Nur in einem Wechselspiel von technologischen und sozialen Innovationen wird der tiefgreifende Strukturwandel im Sinne einer 'Großen Transformation' zur nachhaltigen Gesellschaft gelingen. Dies setzt einen Wandel des Innovationsparadigmas voraus. Das Modell, in dem die Wissenschaft als Impulsgeber und Innovationstreiber gilt, wird von einem Modell abgelöst, in dem NutzerInnen, AnwenderInnen und VerbraucherInnen stärker im Fokus stehen. Innovationsförderung bedeutet in diesem Zusammenhang vielfach die Anwendung partizipativer Methoden, um in konkreten Praxisfeldern des Energiesystems soziale Lernprozesse zu ermöglichen. Für diesen neuen Zugang fehlen allerdings oft noch klare methodische Ansätze zur Beförderung und Impact-Bestimmung sozialer Innovationen. Das Projekt SINNergyTRANS setzt sich zum Ziel, detaillierte methodische Steckbriefe zusammenzustellen, mit denen soziale Innovationen für die Energiewende kreiert, begleitet und bewertet werden können. Zentral ist dabei die Berücksichtigung der systemischen und kontext-sensitiven Einbettung sozialer Innovationen. Schließlich braucht es abhängig von den konkreten sozio-ökonomischem Systemen, in die ein Praxisfeld der Energiewende eingebettet ist, andere soziale Innovationen und andere Methoden für deren Beförderung und Bewertung. Um sowohl verallgemeinerbare Ergebnisse liefern zu können als auch die differenzierten Anforderungen unterschiedlicher Kontexte zu berücksichtigen, verknüpft das Projekt SINNergyTRANS folgende Arbeitsschritte miteinander: Nach einem allgemeinen Screening zu Methoden der Generierung und Beförderung sozialer Innovationen, erfolgt die Untersuchung des Potenzials dieser Methoden in vier Fallstudien-Regionen, die unterschiedliche Regionstypen repräsentieren (ländlicher Raum / Kleinstadt / suburbaner Raum / urbaner Raum). In einem weiteren Arbeitsschritt wird ein kontext-sensitives Methodenset zur Impact-Bestimmung sozialer Innovationen erarbeitet. Abschließend erfolgt die Synthese der Ergebnisse in Form detaillierter methodischer Steckbriefe für die Generierung und Bewertung sozialer Innovationen im Zusammenhang mit der Energiewende. Neben einer allgemeinen Beschreibung der Methoden umfassen diese Steckbriefe auch umfassendes Orientierungswissen zur Eignung der Methoden in unterschiedlichen Anwendungskontexten.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Energiewende ? Nachhaltige Energieversorgung ? Innovationspolitik ? Monetäre Bewertung ? Kleinstadt ? Bewertungsverfahren ? Energie ? Energieplanung ? Energiesystem ? Fallstudie ? Innovation ? Strukturwandel ? Synthese ? Nachhaltige Entwicklung ? Wirkung ? Ökonomische Bewertung ? Suburbanisierung ? Soziale Aspekte ? Ländlicher Raum ? Beteiligung ? Gesellschaftliche Transformation ? Urbaner Raum ? Technischer Fortschritt ? Umwelt ? Stadtregion ? Zivilgesellschaft ? Soziale Innovation ? Nachhaltige Gesellschaft ? Transition ? Verhaltensänderungen ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2018-05-01 - 2019-07-31

Status

Quality score

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