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Teilprojekt Risikokommunikation im Verbundprojekt ILEWS - Integratives Frühwarnsystem für gravitative Massenbewegungen

Description: Das Projekt "Teilprojekt Risikokommunikation im Verbundprojekt ILEWS - Integratives Frühwarnsystem für gravitative Massenbewegungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB durchgeführt. Ziel des ILEWS Projektes ist die Konzeption und Umsetzung eines integrativen Frühwarnsystems für bekannte (reaktivierte) und neue Rutschungen und Muren, welches unter Berücksichtigung lokaler und regionaler Vorgaben Informationen zu zukünftigen Ereignissen bereitstellt. Der methodische Aufbau des Frühwarnsystems wird transferierbar und modular ausgearbeitet, d.h. er kann an lokale Strukturen anderer Länder genauso wie an andere natürliche Prozess (z.B. Felsstürze) angepasst werden. Das Teilprojekt Risikokommunikation erarbeitet den gesellschaftlichen Kontext für das Gesamtprojekt. Das ILEWS-Projekt legt den Fokus auf den integrativen Aspekt des Frühwarnsystems und damit auch auf die gesellschaftliche Dimension. Die übergeordneten Ziele des Teilprojektes sind zum einen die Klärung des generellen lokalen und regionalen Bedarfs und zum anderen die kooperative Implementierung des Frühwarnsystems gemeinsam mit den betroffenen Akteuren und anderen Teilprojekten. Logischer Ausgangspunkt der Arbeiten ist die Orientierung am Bedarf der Endnutzer bei der Implementierung. Die Bedarfsermittlung ist zentral und wirkt auf die Entwicklung des Frühwarnsystems in den verschiedenen Stufen zurück. Um ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Prozesse zu erlangen und den Umgang mit Hangrutschungsrisiken adäquat beschreiben zu können, werden die Eigenlogiken der betroffenen Akteurssysteme ermittelt. Ergebnisse des Projektes sind wichtige Merksätze, entwickelte Übersetzungsschemata zur Kommunikation über Risiken sowie die Entwicklung der 'Warnampel' als Basis für das ILEWS Frühwarnsystem. Verbundprojekt ILEWS: Gravitative Massenbewegungen treten in unterschiedlichen Ausprägungen im Naturraum auf und betreffen in vielfältiger Weise die Gesellschaft. Initiiert werden diese Prozesse neben anthropogenen Ursachen meist durch meteorologische und hydrologische Auslöser, sowie durch Erdbeben, bzw. jegliche Kombinationen der Faktoren. Gesellschaftlich bedeutsam sind gravitative Massenbewegungen durch ihr großes, oft unbekanntes oder unterschätztes Schadenpotenzial. Dieses ist abhängig von der räumlichen Verbreitung, der Häufigkeit und dem Ausmaß einzelner Schadenereignisse. Da die Einzelereignisse häufig einen geringen Umfang haben und dabei indirekte, nur schwer messbare Schäden verursachen oder sehr selten, dann aber mit großen Stärken und entsprechenden Konsequenzen auftreten, werden die gesellschaftlichen Kosten von gravitativen Massenbewegungen von Entscheidungsträgern und Öffentlichkeit gemeinhin unterschätzt. Ziel ist die Konzeption und Umsetzung eines integrativen Frühwarnsystems für bekannte (reaktivierte) und neue Rutschungen und Muren, welches unter Berücksichtigung lokaler und regionaler Vorgaben Informationen zu zukünftigen Ereignissen bereitstellt. Die Untersuchungsgebiete liegen auf der Schwäbischen Alb und in Südtirol.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bonn ? Schwäbische Alb ? Mur ? Südtirol ? Sensor ? Lawinenschutz ? Risikokommunikation ? Ingenieurgeologie ? Bodendegradation ? Mure ? Geodaten ? Frühwarnsystem ? Kommunikation ? Management ? Modul ? Monitoring ? Erdrutsch ? Erdbeben ? Naturraum ? Modellierung ? Europa ? Bodenbewegung ? Gefährdungspotenzial ? Felssturz ? Datenerhebung ? Geowissenschaften ? Soziale Aspekte ? Infrastruktur ? Unfall ? Verkehr ? Risikomanagement ? Anthropogener Einfluss ? Bedarfsorientierung ? Naturgefahren und Naturrisiken ? Kulturtechnik ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-05-01 - 2010-04-30

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Status

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