Description: Das Projekt "Förderschwerpunkt Bioabfallverwertung: Nachweis der Genehmigungsfähigkeit einer großdimensionierten Komposttoilettenanlage im städtisch-öffentlichen Raum am Modellprojekt Ökohaus Rostock unter Berücksichtigung baurechtlicher, hygienischer, epidemiolo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökohaus e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Anlass zur Initiierung des Vorhabens war die Suche nach sinnvollen Möglichkeiten der Einsparung von Trinkwasser auch im öffentlichen Bereich. Das Komposttoilettenprojekt sollte weiterhin als öffentlichkeitswirksames Modell für die BR Deutschland Anregungen und Anlass für eine Nutzung ökologisch und ökonomisch realisierbarer Alternativen der Abfallbeseitigung bieten. Die Zielsetzung bestand einerseits in der Erlangung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse und Sicherheit in der Bewirtschaftung von Trockentoilettenanlagen für Projektbetreiber, Hersteller, Behörden und weitere Kooperationspartner. Zum anderen sollte die behördliche Genehmigungsfähigkeit (hygienische, baurechtliche u.a.) einer Komposttoilettenanlage in einem innerstädtisch-zentral gelegenen und öffentlich genutzten Gebäude nachgewiesen und für ähnliche Projekte in M-V durch Änderung der Rahmenrichtlinien in der Kommunal- und Landesgesetzgebung erleichtert werden. Fazit: Wie die Erfahrungen unseres Projektes zeigen, kann eine Trockentoilettenanlage auf eine ökologisch sinnvolle, wassersparende und hygienische Weise Fäkalien zu einem wertvollen Rohstoff umsetzen. Die Komposttoiletten im Ökohaus e.V. sparen pro Jahr rund 200.000 Liter Trinkwasser. Gemessen an den Abwasserpreisen der Hansestadt Rostock entspricht dies einer jährlichen Kosteneinsparung von ca. 2000 DM. Dabei sind die Subventionierung von Trinkwasser bzw. bisher unbeachtete volkswirtschaftliche Auswirkungen der Abwasserbeseitigung nicht eingerechnet. Andererseits sind aber ebenso der hohe Wartungsaufwand und die derzeitigen Anschaffungskosten für den Betreiber mit einzukalkulieren. Unabhängig vom Spareffekt ging es uns darum, eine Alternative im Umgang mit vermeintlichen Abfallprodukten zu versuchen. Die generelle Genehmigungsfähigkeit von Trocken-Toilettenanlagen konnte durch unser Projekt demonstriert werden. Aufgrund ihrer Größe stellt die Bewirtschaftung von Anlagen in öffentlichen Einrichtungen höhere technische und wissenschaftliche Anforderungen an den Betreiber als Kleinkompostierungsanlagen. So besteht unserer Meinung nach weiterhin Forschungs- und Entwicklungsbedarf hinsichtlich der Funktionalität der Behälter (Kompostentnahme, Konzipierung der Überläufe, Einarbeitung der Zuschlagstoffe.)
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Rostock ? Kompost ? Trockentoilette ? Reststoffverwertung ? Bioabfallverwertung ? Stoffliche Verwertung ? Abfallverwertung ? Kompostierung ? Fäkalien ? Bioabfall ? Abfallbeseitigung ? Abfallentsorgung ? Abwasserbeseitigung ? Baurecht ? Gebäude ? Ökonomisch-ökologisches Modell ? Reststoff ? Sekundärrohstoff ? Ökologisches Bauen ? Gebäudetechnik ? Wassereinsparung ? Abfall ? Epidemiologie ? Kostensenkung ? Subvention ? Trinkwasser ? Abfallwirtschaft ? Volkswirtschaft ? Landesrecht ? Wirtschaftlichkeit ? Öffentlichkeitsarbeit ? Genehmigungsverfahren ? Rechtsgrundlage ? Abwasser ? Rohstoff ? Öffentliche Einrichtung ? Urbaner Raum ? Hygiene ? Richtlinie ? Pilotprojekt ? Technische Aspekte ? Wirtschaftliche Aspekte ? Schwerpunkt-Bioabfallverwertung ? Öffentliche Sache ? Bioabfall-Beratung ?
Region: Mecklenburg-Western Pomerania
Bounding box: 12.5° .. 12.5° x 53.83333° .. 53.83333°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1995-03-23 - 2001-08-29
Accessed 1 times.