Description: Das Projekt "Teilkonzept 2: Wissenschaftliche Begleitung und Verifizierung einer Lüftungsampel für den Einsatz im Mietwohnungsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UTEC Ingenieurbüro für Entwicklung und Anwendung umweltfreundlicher Technik durchgeführt. Allgemein: Innerhalb eines umfangreichen Projektesrahmens zur Verbesserung der Bausubstanz bearbeitet das Bremer Umweltinstitut in Kooperation mit der 'UTEC GmbH' und dem 'bremer energie institut' das 'Forschungsprojekt LUQAS 11: Lüftungsampel; FuE-Vorhaben zur wissenschaftlichen Begleitung und Verifizierung einer Lüftungsampel für den Einsatz im Mietwohnungsbau. Dieses Projekt, das von Mai 2002 bis Mai 2004 in Bearbeitung ist, wird vom Forschungszentrum Jülich und der Bremer Energiekonsens GmbH in maßgebendem Umfang gefördert. Thematik: Richtig lüften ist schwierig. 'So viel lüften wie nötig, so wenig wie möglich' heißt der Leitsatz. Da der Mensch nicht selbst über eine umfassende Sensorik verfügt, ist ein Hilfsmittel sinnvoll. Dieses Hilfsmittel soll die 'Lüftungsampel' sein. Mit der Lüftungsampel ist ein Gerät gemeint, mit dessen Hilfe Bewohner über das aktuell sinnvolle Lüftungsverhalten informiert werden. Dabei wird der individuelle und aktuelle Zustand der Innenraumluft analysiert und in eine einfache optisch angezeigte Handlungsempfehlung übersetzt ('Lüften erforderlich', 'Luft OK' und 'Lüften beenden'). Als Ergebnis unseres Vorhabens erwarten wir die Entwicklung des Prototyps hin zur Praxistauglichkeit als wissenschaftlich überprüfte Lüftungsampel für die Anwendung im Mietwohnungsbau und in Schulen. Die natürliche Lüftung (freie Fugenlüftung, Fensterlüftung und Schachtlüftung) ist stark abhängig von schwankenden Antriebskräften (Wind, Temperaturunterschiede) sowie von unterschiedlichem Lüftungsbedarf. Eine genau bedarfsgerechte Lüftung (Menge und Dauer) ist ohne technische Hilfsmittel nur zufällig zu erreichen, denn die menschlichen Sinnesorgane sind nicht gut geeignet, um die für die Bauschadensfreiheit und das menschliche Wohlbefinden erforderliche Luftqualität zu beurteilen. Das Lüftungsverhalten orientiert sich deshalb nicht am tatsächlichen Bedarf, sondern am individuellen Empfinden von Gerüchen oder Temperaturen. Die Lüftungswärmeverluste sollten minimiert werden: Bei bestimmten Bedingungen (viel Wind, hohe Temperaturdifferenz innen/außen, erheblichen Undichtigkeiten der Gebäudehülle, geringer Bedarf an frischer Außenluft) wird durchaus zuviel gelüftet. Nicht selten ist die unangepasste Lüftung wesentlicher Grund für einen zu hohen Energieverbrauch, aber auch für Bauschäden, insbesondere durch Feuchte und Schimmelpilzbildung. Daneben schadet auch eine zu geringe Lüftung, weil die Raumluft durch eine Vielzahl von Emissionen aus Baustoffen, Ausstattungsmaterialien, Putz - und Reinigungsmittel und anderem mehr negativ beeinflusst wird und das gesundheitliche Wohlbefinden massiv beeinträchtigen kann.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Putzmörtel ? Jülich ? Klimaanlage ? Baustoff ? Sensor ? Innenraumluft ? Wind ? Schimmelbefall ? Außenluft ? Wohlbefinden ? Handlungsempfehlung ? Kohlendioxid ? Primärenergie ? Regeltechnik ? Schadstoffemission ? Gebäudetechnik ? Interessenausgleich ? Fensterlüftung ? Sinnesorgan ? Energiepolitik ? Aufbereitungsanlage ? Wirtschaftlichkeit ? Schule ? Emission ? Luftfeuchtigkeit ? Reinigungsmittel ? Minderungspotenzial ? Lüftung ? Energiebedarf ? Luftqualität ? Mensch ? Gebäudehülle ? Geruch ? Sensorische Bestimmung ? Energieeinsparung ? Forschungsprojekt ? Energieverbrauch ? Bautechnik ? Umweltfreundliche Technologie ? Zusammenarbeit ? Forschungseinrichtung ? Leckage ? Prototyp ?
Region: Bremen
Bounding box: 8.83333° .. 8.83333° x 53.08333° .. 53.08333°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2002-05-01 - 2004-05-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=0329795K (Webseite)Accessed 1 times.