Description: Das Projekt "Erarbeitung von Methoden zur Abschätzung des Potentials von Energieholz aus dem Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Die Bundesregierung hat die Realisierung einer nachhaltigen Energieversorgung zu einem zentralen Ziel erhoben. U.a. soll der Anteil erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung soll bis zum Jahr 2010 verdoppelt und danach kontinuierlich gesteigert werden. Das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) stellt derzeit ein zentrales Instrument zur Umsetzung dieser Ziele dar und berücksichtigt neben Wind- und Wasserkraft, Photovoltaik etc. auch die nachhaltige Nutzung von Biomasse als CO2-neutralem und nachwachsendem Energieträger. Aus dem Erfahrungsbericht zum EEG geht hervor, dass der Einsatz von Holz zur Energieerzeugung deutlich zugenommen hat. Es wird aber auch deutlich, dass diese Zunahme vor allem auf dem Einsatz von Altholz und von Restholz aus der Holzindustrie beruht, während der Einsatz von Rohholz aus Wald oder freier Landschaft vergleichsweise gering ist (BMWI, 2002). Um die Energiequelle Holz erschließen zu können, bedarf es u.a. der Kenntnis über das theoretische, das technische und das wirtschaftliche Potential von Waldholz unter Berücksichtigung alternativer forstwirtschaftlicher Nutzungsstrategien. Waldholz wird bisher vorrangig dezentral in Heizwerken, zunehmend in dezentralen Heizkraftwerken genutzt. Der Potentialfrage von Waldholz soll im Rahmen des Projektes nachgegangen werden. Hierzu wird in Kooperation mit der Abt. Biometrie der FVA und dem Institut für Forstbenutzung und Arbeitswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität/Freiburg ein Prognosemodell auf Basis der in der FVA entwickelten Freiburger Methode weiterverfolgt. Dieses Modell bildet die Grundlage für eine GIS-gestütze Abschätzung des Energieholzpotentials auf der Basis forstlicher Inventur- und Planungsdaten bei verschiedenen Aushaltungsvarianten des Rohholzes. Nach der Fortentwicklung des zunächst auf ausgewählten Modellregionen basierenden Prognosemodells (berücksichtigt werden regionale Besonderheiten wie Topographie, Geologie etc.) wird in einem weiteren Schritt die Gesamtwaldfläche des Landes einbezogen. Damit wird auch die präzise Ansprache des Energieholzpotenzials für einen geographisch zu definierenden Raumes innerhalb Baden-Wüttembergs unter Einbeziehung der entsprechenden regionalen Besonderheiten möglich. In einem letzten Arbeitsschritt wird geprüft , ob sich dieses Modell auf die Gesamtwaldfläche der BRD übertragen lässt.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Baden-Württemberg ? Bioenergieträger ? Nachhaltige Energieversorgung ? Heizkraftwerk ? Heizwerk ? Photovoltaik ? Wasserkraft ? Energieholz ? Bioenergie ? Bundesrepublik Deutschland ? Sortierung ? Emissionsfreiheit ? Geografisches Informationssystem ? Restholz ? Topographie ? Holz ? Altholz ? Stromerzeugung ? Erneuerbare-Energien-Gesetz ? Waldinventur ? Erneuerbare Energie ? Energierohstoff ? Waldfläche ? Vergleichsanalyse ? Forstprodukt ? Biomassenutzung ? Wirtschaftlichkeit ? Geologie ? Geographie ? Holzindustrie ? Energiegewinnung ? Energiequelle ? Prognosemodell ? Anteil erneuerbarer Energien ? Modellregion ? Statistik ? Forstwirtschaft ? Wald ? Landschaft ? Datenerhebung ? Technische Aspekte ? Bewirtschaftungssystem ? Regionale Verteilung ? Rohstoffpotential ? Forschungseinrichtung ? Nachwachsender Energierohstoff ? Planungshilfe ? Umweltfreundlicher Brennstoff ? Forstnutzung ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2006-01-01 - 2008-12-31
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