Description: Das Projekt "Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben: Ermittlung und Kommunikation des potentiellen Risikos fuer umweltassoziierte Gesundheitsstoerungen durch Baden in freien Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Bei der anstehenden Novelle der EU-Badegewaesserrichtlinie soll das Untersuchungsprotokoll fuer natuerliche Badegewaesser verbessert werden. Es soll fuer jedes Badegewaesser ein Vulnerabilitaetsprofil erstellt werden. Darueber hinaus sollen die Verfahren zur Bestimmung der mikrobiellen, physikalischen und chemischen Parameter so vereinfacht werden, dass dadurch ein zeitliches schnelleres Reagieren auf die Ueberschreitung von Belastungsgrenzen ermoeglicht wird. Die EU hat im Maerz 2000 den Mitgliedslaendern das vorlaeufig vorgesehene Untersuchungsprotokoll fuer Badegewaesser zwecks praktischer Erprobung in einer Pilotstudie uebersandt. Das Pilotvorhaben soll die Frage beantworten, ob das zu pruefende Untersuchungsprotokoll die hygienische Qualitaet von Badegewaessern richtig aufzuzeigen vermag. Die Teilnehmer am Pilotprojekt sollen auch Verbesserungsvorschlaege des Protokolls einbringen. Das Hygiene-Institut der Universitaet Kiel hat sich bereiterklaert, eine Koordinationsfunktion bei den an der Pilotstudie teilnehmenden Bundeslaendern zu uebernehmen. Die Studie soll in den Jahren 2000 und 2001 durchgefuehrt werden. Folgende Parameter sollen als Leitwerte gelten und in neuen Testverfahren beprobt werden: Mikrobiologische Parameter - Belastung mit Escheria coli, - Belastung mit Faekalstreptokokken. Chemische Parameter: - in BinnengewaessernAenderung des pH-Wertes, - in marinen Gewaessern Aenderung des Salzgehaltes. - Cyanobakterien und toxische Algen. Ziel der Studie ist die Ueberpruefung der Praktikabilitaet der neuen mikrobiologischen, physikalischen und chemischen Parameter unter Beruecksichtigung der speziellen Verhaeltnisse in den betroffenen Bundeslaendern. Es kommt das 96-MPN-Messverfahren zur Anwendung, fuer das bei den Bundeslaendern bei der Beprobung von Badegewaessern keine praktischen Erfahrungswerte vorliegen. Als Ergebnis der Studie sollen Verbesserungsvorschlaege zum EU-Badegewaesseruntersuchungsprotokoll vorgelegt werden.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kiel ? Gesundheitsgefährdung ? Kolibakterien ? Cyanobakterien ? Fäkalbakterien ? Gewässerbelastung ? Meerwasser ? Mikrobiologische Untersuchung ? Badegewässer ? Binnengewässer ? Chemische Analyse ? Gewässerverunreinigung ? Süßwasser ? Krankenhaus ? Umweltmedizin ? Risikokommunikation ? Salzgehalt ? EU-Badegewässerrichtlinie ? pH-Wert ? Kommunikation ? Leitwert ? Messverfahren ? Prüfverfahren ? Risikoanalyse ? Studie ? Gesetzesvollzug ? Toxizität ? Wasserqualität ? Algen ? Meeresgewässer ? Bioindikator ? Bestimmungsmethode ? Chemische Stoffeigenschaft ? Bewertungskriterium ? Badegewässerrichtlinie 76/160/EWG ? EU-Richtlinie ? Pilotprojekt ? Umweltprogramm ? Probenahme ? Gesundheit ? Physikalische Größe ? Grenzwert ? Kenngröße ? Umwelt und Gesundheit ? Grenzwerteinhaltung ? Hygienequalitaet ? Untersuchungsprogramm ? 96-MPN-Messverfahren ?
Region: Schleswig-Holstein
Bounding box: 9.75° .. 9.75° x 54.2° .. 54.2°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2000-12-01 - 2002-07-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=20061218/06 (Webseite)Accessed 1 times.