Description: Das Projekt "Bioregionen als Modell nachhaltiger Regionalentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Soziologie durchgeführt. Zielsetzung Das Forschungsprojekt soll die Grundlagen für eine einheitliche Vorgangsweise von Initiativen, die die Einrichtung einer Bioregion verfolgen, erarbeiten. Damit wird für die Initiativen die Möglichkeit geschaffen, sich von 'Trittbrettfahrern abzugrenzen und gemeinsam im Tourismus bzw. gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) aufzutreten. Schließlich soll die regionale Vernetzung von Biolandwirtschaft und anderen Sektoren in einer Region gefördert werden, sodass die Werthaltungen des Biologischen Landbaues auf eine regionale Umsetzungsebene gebracht werden. Daneben fördert ein einheitliches Modell Synergien in der Verwendung von Förderungsmitteln, eine umfassende regionale Nachhaltigkeitsstrategie und die Entstehung von Eigendynamik. Damit ist das Modell auch für Förderungsstellen und Verwaltung von Interesse. Um dieses Ziel zu erreichen wird das Projekt: Mindestkriterien und eine gemeinsame Zielvision für Bioregionen partizipativ mit den Initiativen definieren In ausgewählten Modellregionen regionsspezifische Maßnahmenpläne mit überprüfbaren Indikatoren erarbeiten und Geeignete Systeme für das Monitoring dieses Prozesses zu entwickeln Schlussendlich entsteht ein übertragbares Modell. Das Projekt weist durch die partizipative Erstellung eines Modells und Begleitung der ersten Umsetzungsschritte vorwiegend angewandten Charakter auf. Auch die verwendete Arbeitsmethode, die sich in weiten Teilen an die Theorie von 'action research und action learning orientiert unterstützt die partizipative Einbindung der beteiligten Initiativen und unterstützt so die Umsetzung der Projektergebnisse. In Hinblick auf die Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt sind insbesonders zwei Aspekte hervorzuheben. Das Projekt wird sowohl für die Bioregionsinitiativen selbst wie auch für Dienststellen in der öffentlichen Verwaltung und Förderungsabwicklung auf Landes- und Bundesebene konkrete umsetzbare Ergebnisse liefern: für die Bioregionsinitiativen: Richtlinien für die Mindestvoraussetzung einer Bioregion sowie für den weiteren Entwicklungsprozess bieten Schutz vor 'unlauterem Wettbewerb. Zudem eröffnen Sie die Möglichkeit eines koordinierten Vorgehens und zur Bildung einer gemeinsamen Marke 'Bioregion Für die Bioorganisationen: Die Ausweitung des Biologischen Landbaues vom Einzelbetrieb auf die regionale Ebene stellt eine logische Weiterentwicklung dar. Das Projekt wird die Möglichkeiten, Synergien mit Partnern auf der regionalen Ebene zu erzielen, aufzeigen und damit Bioorganisationen neue Handlungsfelder eröffnen. für die Verwaltung: durch das Projekt ergeben sich Möglichkeiten die Fördermittel für den ländlichen Raum zielgerichtet einzusetzen und besser zu koordinieren. Durch die Darstellung von Synergiepotenzialen kann der Mitteleinsatz optimiert werden.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Innsbruck ? Synergistische Wirkung ? Einzelhandel ? Lebensmittelhandel ? Regionale Nachhaltigkeitsstrategie ? Finanzierungshilfe ? Rechtsverfahren ? Grundlagenforschung ? Ökologischer Landbau ? Monitoring ? Öffentliche Verwaltung ? Wirtschaftsentwicklung ? Nachhaltige Entwicklung ? Modellierung ? Nachhaltigkeitsstrategie ? Forschungsprojekt ? Modellregion ? Forschung ? Tourismus ? Ländlicher Raum ? Beteiligung ? Regionalentwicklung ? Richtlinie ? Soziologie ? Verwaltung ? Antragsrecht ? Freifahrerproblem ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2005-01-01 - 2007-11-30
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