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Organische und anorganische Schadstoffbelastung von Reststoffen/Rueckstaenden aus der thermischen Behandlung von Restmuell - Konsequenzen fuer die Aufbereitung und Verwertung

Description: Das Projekt "Organische und anorganische Schadstoffbelastung von Reststoffen/Rueckstaenden aus der thermischen Behandlung von Restmuell - Konsequenzen fuer die Aufbereitung und Verwertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Im Rahmen des Projekts wurden umfassende Untersuchungen hinsichtlich des Phasenaufbaus und der organischen und anorganischen Schadstoffgehalte der bei der thermischen Abfallbehandlung anfallenden Prozessrueckstaende sowie der Mobilisierbarkeit und somit Umweltrelevanz der darin enthaltenen Schadstoffe durchgefuehrt. Wesentliche Zielsetzung war die Erfassung des aktuellen Stands der thermischen Behandlungstechnik anhand der systematischen Untersuchung von fuenf unterschiedlich konzeptionierten Restmuellverbrennungsanlagen in Bayern. Die integrale Betrachtungsweise, d.h. die gleichzeitige Untersuchung saemtlicher relevanter Stoffgroessen unter Einbeziehung der technischen Betriebsparameter, stellte dabei einen Ansatz dar, der u.a. die Aufstellung von Schadstoffbilanzen sowie die Ermittlung des Einflusses der Anlagenbetriebsweise auf die Eigenschaften der anfallenden Reststoffe - insbesondere der Rostschlacken als dem mengenmaessig wichtigsten Reststoffstrom - ermoeglichte. So konnte durch die Erhoehung der Feuerraum- und Gutbetttemperaturen u.a. eine Verbesserung des Ausbrands und des Auslaugungsverhaltens der Rostschlacken erreicht werden. Ein signifikanter Einfluss des verwendeten Rostsystems oder der Verbrennungsluftfuehrung auf die zumeist grosse Schwankungsbreiten aufweisenden Schadstoffgehalte der Reststoffe wurde nicht beobachtet. Die detaillierte Charakterisierung des fuer die Verwertung im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben bedeutsamen Prozesses der Rostschlackealterung, insbesondere der dabei ablaufenden Mineralreaktionen, unter verschiedenen Lagerungsbedingungen bildete einen weiteren Projektschwerpunkt. Die Alterungsprozesse konnten durch eine Befeuchtung der Schlacken bzw. eine ca. zweiwoechige Lagerung vor der Aufbereitung intensiviert werden. Die Zuordnungs- bzw. Anhaltswerte nach LAGA wurden nach einem Alterungszeitraum von drei Monaten in der Regel sicher unterschritten. Lediglich die Verwertbarkeit der Schlackefeinfraktionen ist aufgrund der Ueberschreitung von Eluatzuordnungswerten (insbesondere Chlorid) haeufig eingeschraenkt. Vergleichend zu den konventionellen Rostfeuerungstechniken wurden die glasartigen Restprodukte aus zwei innovativen Verfahren mit in das Vorhaben einbezogen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bayern ? Reststoffverwertung ? Schadstoffgehalt ? Umweltauswirkung ? Abfallverbrennung ? Rauchgas ? Abfallbehandlung ? Schadstoffbelastung ? Abfallverbrennungsanlage ? Chemische Analyse ? Extraktion ? Reststoff ? Schadstoffbilanz ? Schadstoffemission ? Abfallbehandlungsanlage ? Schlacke ? Siedlungsabfall ? Qualitätsmanagement ? Restabfall ? Thermoselect-Verfahren ? Abfallwirtschaft ? Abgasreinigung ? Auslaugung ? Emission ? Anorganischer Schadstoff ? Organischer Schadstoff ? Schadstoffimmobilisierung ? Vergleichsanalyse ? Thermisches Verfahren ? Abfallanalyse ? Rückstand ? Schadstoffverhalten ? Stoffstrom ? Schadstoff ? Untersuchungsprogramm ? Betriebsparameter ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1995-05-01 - 1998-07-31

Status

Quality score

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