Description: Das Projekt "Teilprojekt A: Selbstorganisation und Governance in der Zentrenentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HafenCity Universität Hamburg, Arbeitsgebiet Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung durchgeführt. In vielen Städten ist ein Trend zur Reurbanisierung bzw. In-Wert-Setzung von innerstädtischen Wohn-, Arbeits- und Versorgungsstandorten zu beobachten. Mess- und sichtbare Wirkungen der Sanierungs- und Investitionstätigkeiten sind u.a. wachsende Bevölkerungszahlen, steigende Immobilienwerte sowie damit verbundene Verdrängungsprozesse in den Quartieren. Zugleich gibt es Städte und Stadtteile, die von diesen räumlich selektiven Entwicklungen nicht profitieren, unter gravierenden Funktionsverlusten leiden ('Peripherisierung') und unter Erneuerungsdruck geraten. Hierzu zählen auch gewachsene Zentren mit ehemals wichtiger Bedeutung für ihr Umfeld (Gesamtstadt oder Stadtteil). Ziel des Vorhabens TransZ ist es, einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation gewachsener Zentren zu leisten. Dabei geht es darum, transformative Kräfte vor Ort zu identifizieren und zu stärken sowie soziale, ökonomische und ökologische Innovationen anzuregen. Neue Erkenntnisse über das individuelle und kollektive Handeln der Akteure sollen in übertragbare Handlungsoptionen für eine nachhaltige Stadtentwicklung transferiert werden. Hierzu werden im Forschungsverbund aus HCU, HAW Hamburg, HAWK Holzminden und HFT Stuttgart in sechs ausgewählten urbanen Zentren (Hamburg-Altona, Hamburg-Eimsbüttel, Holzminden, Höxter, Stuttgart-Wangen und Fellbach) Aktionsphasen vorbereitet und durchgeführt. Zentrale Untersuchungsfrage des Teilprojekts der HCU ist, wie unterschiedliche Interessen und Handlungsmöglichkeiten der Akteure vor Ort für eine nachhaltige Transformation der Zentren genutzt werden können. Dabei kommen neben wirtschaftlichen auch gemeinwesen-orientierte Nutzungen, Formen der Selbstorganisation, neue Trägermodelle für Immobilien und nicht zuletzt die Rolle der Kommune ins Blickfeld. Ansatzpunkte sind etwa die Interessengemeinschaften oder Initiativen des stationären Einzelhandels, die sich in fast jedem gewachsenen Zentrum gebildet haben, um eine Attraktivitätssteigerung des Zentrums zu erreichen. Auch die Netzwerke in vielen Wohnquartieren, die aus bewohnergetragenen Beteiligungsprozessen zur Quartiersentwicklung (Wohnumfeldverbesserung, Sanierung, Sozio-Kultur) resultieren, können für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden. Derartige Potenziale gilt es auszuloten.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Habicht ? Stuttgart ? Räumliche Entwicklung ? Hamburg ? Demografischer Wandel ? Bürgerbeteiligung ? Einzelhandel ? Innenstadt ? Stadtplanung ? Stadtteil ? Urbanisierung ? Wohngebiet ? Umweltinnovation ? Nachhaltige Stadtentwicklung ? Demografie ? Innovation ? Stadtentwicklung ? Sanierungsmaßnahme ? Nachhaltige Entwicklung ? Stadtbevölkerung ? Forschungskooperation ? Gesellschaftspolitische Aspekte ? Beteiligung ? Urbaner Raum ? Wirtschaftliche Aspekte ? Sanierung ? Stadtregion ? Kommunalebene ? Handlungsbeteiligter ? Immobilienwert ?
Region: Hamburg
Bounding box: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2017-02-01 - 2020-01-31
Webseite zum Förderprojekt
https://transz.de/ (Webseite)Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=01UR1619A (Webseite)Accessed 1 times.