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Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit von Betonzuschlagstoffen aus Thueringen und Sachsen

Description: Das Projekt "Beurteilung der Alkaliempfindlichkeit von Betonzuschlagstoffen aus Thueringen und Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut der Zementindustrie durchgeführt. 1) Alkaliempfindliche kieselsaeurehaltige Bestandteile des Betonzuschlags reagieren mit den in der Porenloesung des Betons geloesten Alkalien zu hygroskopischen Alkalisilikatgelen unter Volumenvergroesserungen. Fuer Ausloesung, Ablauf und Ausmass sind in erster Linie Art, Menge und Korngroessenverteilung des alkaliempfindlichen Zuschlags, der Alkaligehalt der Porenloesung und Feuchtigkeit verantwortlich. 2) Durch die Untersuchungen soll geklaert werden, ob Grauwacken, Quarzporphyre und Kieselschiefer den potentiell alkaliempfindlichen Zuschlagesteinen zuzurechnen sind und ob sie zu einer schaedigenden Reaktion im Beton fuehren koennten. 3) Aus 3 Zementen mit unterschiedlichen Alkaligehalten und 10 Zuschlaegen wurden Pruefkoerper 4x4x16cm aus 325 verschiedenen Betonmischungen hergestellt, an denen das Dehnverhalten im Vergleich zu Proben aus Normsand und Quarzkies ermittelt wurde. Die Untersuchungen des Einflusses der Zuschlagmenge fuehrten bei den Quarzporphyten und beim Phonolith nur bei konstant hohem Zementgehalt von 600 kg/m3 und bei Verwendung des alkalireichsten Portlandzements zu einem sehr schwach ausgepraegten Pessimum. Bei den Grauwacken wurde kein Pessimum ermittelt. Die Dehnungen lagen bei 0,8mm/m. Mit Duranglas wurden die bekannten hohen Dehnungen von ueber 2mm/m bestaetigt. Die Untersuchungen haben insgesamt zu dem Ergebnis gefuehrt, dass die geprueften Zuschlaege eine vergleichsweise geringe chemische Alkaliempfindlichkeit aufweisen. Sie ist so gering, dass von ihr allein unter den hier gewaehlten Versuchsbedingungen keine schaedigende Alkali/Zuschlag-Reaktion ausgehen kann. Der Frage, ob ein physikalischer Quellmechanismus eine massgebende Rolle spielt, muss weiter nachgegangen werden. 4) Der wesentlich volkswirtschaftliche Nutzen besteht in einer moeglichen Senkung der Schadensquote durch Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Zementindustrie ? Zement ? Beton ? Baustoff ? Thüringen ? Sachsen ? Metallhydroxid ? Zusatzstoff ? Chemische Analyse ? Vergleichsanalyse ? Volkswirtschaft ? Wirtschaftlichkeit ? Chemische Base ? Chemische Reaktion ? Forschungseinrichtung ? Feuchtigkeit ? Alkali-Zuschlag-Reaktion ? Alkaliempfindlichkeit ? Haltbarkeit ? Hygroskopisches-Alkalisilikatgel ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1991-06-01 - 1992-12-31

Status

Quality score

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