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Entwicklung kostengünstiger Sanierungsverfahren insbesondere zur Grundstücksentwässerung - Verfahren zur flüssigen Grabenverfüllung

Description: Das Projekt "Entwicklung kostengünstiger Sanierungsverfahren insbesondere zur Grundstücksentwässerung - Verfahren zur flüssigen Grabenverfüllung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Dr. Pecher AG , Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Ruhr-Universität Bochum , Ingenieurbüro Ballweg , WSW Wasser Energie & Wasser AG durchgeführt. Seit einigen Jahren wird in Deutschland die Methode der flüssigen Arbeitsraumverfüllung angewendet. Dabei werden in Baugruben und Gräben im Einbauzustand fließfähige, selbstverdichtende und anschließend selbstverfestigende Verfüllmaterialien auf der Basis von Baustoff-Bindemittel-Gemischen oder Boden-Bindemittel-Gemischen eingesetzt. Diese Füllmaterialien werden je nach Hersteller als Flüssigboden, Boden-Verfüllmörtel oder stabilisierte Sandmischung bezeichnet und im Kanalbau überwiegend zur Verfüllung der Leitungszone, teilweise auch zur Herstellung des gesamten Grabens, verwendet. Im Vergleich zur herkömmlichen offenen Bauweise ist dieses Verfahren unter Berücksichtigung eines fachgerechten Einsatzes besonders vorteilhaft. Möglich sind Kosteneinsparungen (z.B. aufgrund einer reduzierten Bauzeit durch die schnellere Grabenverfüllung oder durch kleinere wiederherzustellende Oberflächen aufgrund geringerer Grabenbreiten). Darüber hinaus wird einer ideale Bettung des eingebauten Rohres erzielt und somit eine längere Lebensdauer möglich. Auch hat die Methode der flüssigen Grabenverfüllung unter beengten Platzverhältnissen im innerstädtischen Bereich und bei Leitungskreuzungen Vorteile gegenüber der herkömmlichen Bauweise. Neben einem allgemein angepassten Bauablauf sind die Wahl des richtigen Verbaus und seines Rückbaus sowie die optimale Lagesicherung der Rohre von entscheidender Bedeutung für die Baudurchführung und die erzielbare Qualität. Verbindliche Regelungen fehlen in den aktuellen Normen jedoch weitgehend oder sind nicht ausreichend konkret und allgemeingültig. Dies betrifft insbesondere den Nachweis des Rückbauzustandes des flüssigkeitsgestützten Grabens (nach Ziehen des Verbaus) oder die Bestimmung der Stabilität und der effektiven Auftriebswirkung der Suspensionen. Aufgrund dieses noch nicht vorhandenen Nachweises sowie fehlender geeigneter und herstellerunabhängiger Methoden zur Qualitätssicherung, aber auch infolge höherer Kosten des Materials selbst, hat sich die Methode der flüssigen Arbeitsraumverfüllung noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Als Grundlage für die notwendige Konkretisierung der offenen Fragen wurden im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen die Mechanismen der flüssigen Grabenverfüllung untersucht und die relevanten Parameter hochkonzentrierter Suspensionen identifiziert. Dabei wurde auch eine einfache Methode zur Messung der relevanten Qualitätsparameter unter Baustellenbedingungen entwickelt.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Füllmaterial ? Bochum ? Baustoff ? Nordrhein-Westfalen ? Material ? Auftrieb ? Bauphysik ? Kanalisation ? Bindemittel ? Graben ? Verfüllung ? Suspension ? Qualitätsmanagement ? Innenstadt ? Messverfahren ? Stoffgemisch ? Verfahrenstechnik ? Vergleichsanalyse ? Sanierungsmaßnahme ? Abwasseranlage ? Baustelle ? Bautechnik ? Klimaschutz ? Rückbau ? Energie ? Grundstücksentwässerung ? Kostensenkung ? Forschungsprojekt ? Landwirtschaft ? Verbraucherschutz ? Kenngröße ? Flüssiger Stoff ? Bodenauftrag ? Grabenverfüllung ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

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License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-12-15 - 2012-08-23

Status

Quality score

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