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Gemeinsame Umsetzung zur Internationalen Verringerung des Emissionsausstosses durch Stromversorgungsunternehmen in der Europaeischen Union und in Mittel- und Osteuropaeischen Laendern ('JOINT')

Description: Das Projekt "Gemeinsame Umsetzung zur Internationalen Verringerung des Emissionsausstosses durch Stromversorgungsunternehmen in der Europaeischen Union und in Mittel- und Osteuropaeischen Laendern ('JOINT')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Joint Implementation (JI) ist einer von drei Mechanismen des Kioto Protokolls, die eine räumliche Flexibilisierung in der Zielerreichung ermöglichen. Zurzeit mangelt es jedoch nicht nur an klaren internationalen, sondern auch an nationalen Rahmenbedingungen für die Initiierung von JI-Aktivitäten. Darüber hinaus ist das Verständnis von JI noch nicht sehr weit verbreitet. Das Projekt JOINT hatte es sich daher zum Ziel gesetzt, neben der Entwicklung adäquater Richtlinien zur Implementierung von JI, wobei sowohl ökologische als auch ökonomische Anforderungen an das Instrument berücksichtigt wurden, das Verständnis für JI zu verbessern. Dieses Capacity Building wurde vor allem im Rahmen der Ländergruppen von JOINT (Country Teams) vorangetrieben, in die neben den beteiligten Forschungsinstituten auch Regierungsvertreter und ausgewählte Unternehmen des jeweiligen Landes eingebunden wurden. Die Institutionalisierung nationaler Focal Points für JI-Aktivitäten konnte teilweise erheblich verbessert werden. Neben acht EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen waren auch fünf Staaten Mittel- und Osteuropas als mögliche Gastländer für JI involviert. Daneben wurden zur inhaltlichen Klärung der Rahmenbedingungen Arbeitsgruppen (Working Groups) eingerichtet mit folgenden fünf thematischen Schwerpunkten: 1. Identifizierung möglicher Projekte 2. Baselines, ökonomische Kosten-Nutzen-Analyse 3. Projektfinanzierung 4. Akkreditierung, Verifizierung & Monitoring (AVM) 5. Institutionelle Rahmengestaltung. Die Arbeitsgruppe zu AVM wurde vom ZEW geleitet. Es wurde die Frage untersucht, wie der Zertifizierungsprozess adäquat ausgestaltet werden sollte, um einerseits die ökologische Integrität des Instruments sicherzustellen, andererseits aber auch die Unternehmen nicht mit zu hohen Kosten (Transaktionskosten) zu belasten, um nicht jeglichen Anreiz, in emissionsmindernde Projekte zu investieren, zu unterdrücken. Dabei stellte sich heraus, dass für kleinere Projekte (insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien) geringere Anforderungen an die Zertifizierung gestellt werden sollten. Im Länderkontext von JOINT bietet es sich darüber hinaus an, den Prozess der EU-Osterweiterung zu nutzen, um möglichst schnell adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen und somit für eine erhöhte Planungssicherheit auf Seiten der Unternehmen zu sorgen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Kyoto ? Norwegen ? Meteorologie ? EU-Erweiterung ? MOE-Staaten ? Elektrizitätswirtschaft ? Erneuerbare Energie ? Gebäude ? Kosten-Nutzen-Analyse ? Kreditinstitut ? Umweltmanagement ? Klimarahmenkonvention ? Europäische Union ? Osteuropa ? Projektförderung ? Modellierung ? Emission ? Emissionsminderung ? Ressourcenökonomie ? Umweltplanung ? Nachhaltige Entwicklung ? Minderungspotenzial ? Energieeinsparung ? Energiewirtschaft ? Bewertungsverfahren ? Umweltpolitik ? Wirtschaftliche Aspekte ? Treibhausgas ? Forschungseinrichtung ? Soziale Aspekte ? Institutionalisierung ? Investition ? Kyoto-Protokoll [Klimaschutzvertrag 1997] ? Gemeinsame Umsetzung [Rio-Konferenz] ? forecasting ? Zentraleuropa ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2000-01-03 - 2001-08-31

Alternatives

Status

Quality score

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