Description: Das Projekt "Großtechnisches Recycling von Abrasivschlamm zur Gewinnung eines leistungsfähigen Abrasivmittels für das Abrasivwasserstrahlschneiden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kominex Mineralmahlwerk GmbH.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im Gegensatz zur Schleiftechnik mit einer breiten Palette eingesetzter Schleifmittel werden bei der industriellen Bearbeitung durch Abrasivwasserstrahlen lediglich die beiden Mineralien Granat und Olivin eingesetzt. Mit einem Marktanteil des Granats über 80 Prozent sind hier gute Voraussetzungen für eine zentrale Aufbereitung gebrauchter Schneidmittel gegeben. Das Projekt zielte auf die Schaffung wissenschaftlicher und technologischer Voraussetzungen zur großtechnischen Verwertung und Rückführung von Abrasivschlamm vom Abrasivwasserstrahlschneiden in den Fertigungsprozess. Das Regenerat muss für eine Marktakzeptanz in den Gebrauchseigenschaften wettbewerbsfähig zu importierten Primärprodukten werden. Die bei der Kominex Mineralwerk GmbH bereits vorhandene Recyclinganlage war aufbauend auf den grundlegenden Untersuchungen in den Betriebsparametern so zu optimieren, dass ein Sekundärprodukt unter Einhaltung und Erhöhung zu ermittelnder und bekannter Qualitätsstandards erhalten wird. Fazit: Es wurden die Grundlagen geschaffen und mit der Optimierung einer Pilotanlage bereits in die Praxis umgesetzt, um ein Regenerat mit hoher Schneidleistung für das Abrasivwasserstrahlschneiden zur Verfügung zu stellen. Der Durchsatz der Pilotanlage wurde von durchschnittlich 700 kg/h auf 1500 kg/h gesteigert. Damit erscheint jedoch das Potential der Pilotanlage ausgeschöpft. Es sind weitere Entwicklungen geplant, um die Erkenntnisse aus Untersuchungsergebnissen zu vertiefen und Eigenschaftsmerkmale des Schleifkorns berücksichtigen zu können. Die Überleitung in ein Folgeprojekt, in dem die für die Leistungsfähigkeit relevanten Parameter auf andere Korngrößen untersucht, gewonnene Erkenntnisse systematisch variiert und das Optimierungspotential mit einer technologisch möglichen Ausrüstung abgeglichen wird, ist notwendig. Es soll ein in der Schneidleistung noch weiter optimiertes Regenerat erzeugt werden. Die Ergebnisse sind sowohl vom Schneidanbieter zu bewerten als auch forschungsseitig zu begleiten. So sind auch Untersuchungen zu einer Änderung der mineralischen Struktur unter Temperatureinfluss und hieraus resultierende Chancen zu einer Leistungssteigerung zu untersuchen. Für die Pilotanlage ist eine technologische Aufrüstung oder eine Neukonstruktion geplant.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Nordseegarnele ? Rohstoffrückgewinnung ? Recycling ? Stoffliche Verwertung ? Temperaturabhängigkeit ? Rezyklat ? Qualitätsmanagement ? Recyclinganlage ? Aufbereitungsanlage ? Korngröße ? Produktionstechnik ? Kenngröße ? Mineral ? Pilotprojekt ? Versuchsanlage ? Betriebsparameter ? Optimieren der Fahrweise ?
Region: Sachsen-Anhalt
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2002-08-07 - 2004-01-31
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