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History

Description: Das Projekt "History" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bamberg, Institut für Geographie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Konzepts für ein integratives Frühwarnsystem und dessen Umsetzung in Gebieten mit bekannten (reaktivierten) und potenziell zu erwartenden Rutschungen und Muren (kanalisierte Rutschungen). Das System soll unter Berücksichtigung sich verändernder lokaler und regionaler Bedingungen Informationen bereitstellen, um auf zukünftige Ereignisse vorbereitet zu sein. Das Verbundvorhaben sieht die Entwicklung eines Demonstrationsmusters vor. Der methodische Aufbau des Frühwarnsystems ist transferierbar und modular ausgearbeitet. Das Entwicklungskonzept des Demonstrationsmusters eines Frühwarnsystems für Hangrutschungen und Muren berücksichtigt, dass das System an lokale Strukturen anderer Regionen und an andere natürliche Prozesse der gravitativen Massenbewegungen angepasst werden kann. Durch die Entwicklung und den demonstrativen Einsatz eines solchen spezifischen Frühwarnsystems besteht die Möglichkeit, den Schutz von Leben in derart gefährdeten Gebieten deutlich zu erhöhen. Das Ziel des Vorhabens der Universität Bamberg ist es, Methoden für ein Monitoring von Frequenz und Magnitude gravitativer Massenbewegungen in historischer Zeit zu entwickeln. Dies soll aufbauend auf Forschungen an der Schwäbischen Alb vergleichend mit Südtirol in zwei rutschgefährdeten Regionen durchgeführt werden. Da die Wirksamkeit eines Frühwarnsystems erheblich von der Qualität der Daten besonders über Frequenz und Magnitude von Ereignissen abhängt, ist es für die Implementierung eines Frühwarnsystems erforderlich, alle vorliegenden Datenpools zu nutzen, auch die in den Archiven gespeicherten historischen Informationen. Durch die Erstellung räumlich und zeitlich möglichst hoch aufgelöster Reihen der Ereignisse, sind Aussagen über Risikozonen und zu erwartende Verteilungen zukünftiger Ereignisse möglich. Über die naturwissenschaftliche Risikoanalyse hinaus ist ein Frühwarnsystem aber nur dann wirksam, wenn es auf ein möglichst hohes Risikobewusstsein in der Bevölkerung aufbauen kann. Dieses Wissen wiederum kann sich notwendigerweise nur auf vergangene Ereignisse stützen. Deshalb erscheint historisches Wissen für die erfolgreiche Implementierung eines Frühwarnsystems grundlegend. Mit Hilfe der historischen Analyse von Ergebnissen und Erfahrungen können Aussagen gewonnenen werden, die zur Erarbeitung eines möglichst effektiv arbeitenden Systems der Frühwarnung beitragen werden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Schwäbische Alb ? Südtirol ? Mur ? Bodendegradation ? Lawinenschutz ? Ingenieurgeologie ? Mure ? Geodaten ? Bodenbewegung ? Feldstudie ? Frühwarnsystem ? Modul ? Monitoring ? Risikoanalyse ? Statistische Analyse ? Erdrutsch ? Risikobewusstsein ? Datenerhebung ? Geowissenschaften ? Produktdesign ? Spektrum ? Risikomanagement ? Früherkennung ? Naturgefahren und Naturrisiken ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-05-01 - 2010-04-30

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Status

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