Description: Das Projekt "Bewältigung der Leerstandsproblematik in Kleingartenanlagen in strukturschwachen Regionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber + Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Der demografische Wandel geht auch am Kleingartenwesen nicht spurlos vorüber. Während insbesondere in Ballungsräumen die Nachfrage nach Kleingärten vielfach eine Renaissance erlebt, ist in einer Reihe von strukturschwachen Regionen ein wachsender Leerstand von Kleingärten zu verzeichnen. Das stellt nicht nur die Kleingärtnerorganisationen, sondern auch die Kommunen vor neue Aufgaben, was eine Untersuchung zur Leerstandsproblematik im Kleingartenwesen belegt. Bereits in der bundesweiten Untersuchung 'Städtebauliche, ökologische und soziale Bedeutung des Kleingartenwesens', die Weeber+Partner im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) erarbeitete (Reihe Forschungen, Heft 133, Bonn 2008), gab es vor allem in ostdeutschen Kommunen eine Reihe von Hinweisen auf dauerhaften Leerstand von Kleingärten. Angesichts der demografischen und strukturellen Entwicklungen ist dieses Thema nicht vorübergehender Natur und es wird auch Kleingartenbestände in weiteren Kommunen, die durch Schrumpfung und insbesondere durch Bevölkerungsrückgänge geprägt sind, erfassen. Die mit dem Leerstand verbundenen Probleme betreffen zunächst vor allem die Kleingärtnerorganisationen als Pächter der Flächen. Sie müssen die Nachnutzung der leeren Parzellen oder deren Rückbau organisieren sowie finanzielle Ausfälle und zusätzliche finanzielle Belastungen verkraften. Bei wachsendem Leerstand stellt sich aber auch die Frage, welche Konzepte es in den Kommunen für den Umgang mit zukünftig nicht mehr benötigten Kleingartenflächen gibt, wie diese umzusetzen sind und wie sich dabei die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Kleingärtnerorganisationen gestaltet. Das Forschungsprojekt ging diesen Fragen nach und untersuchte die Leerstandssituation bei Kleingärten in strukturschwachen Regionen quantitativ und qualitativ, d.h. hinsichtlich der Auswirkungen, Folgen und Handlungsbedarfe. Dabei sind auch erste Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen sowohl für die Kleingärtnerorganisationen als auch für die Kommunen abgeleitet worden.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Bonn ? Bevölkerungsrückgang ? Raumordnung ? Demografischer Wandel ? Landnutzungsänderung ? Kleingarten ? Stadtplanung ? Strukturschwaches Gebiet ? Handlungsempfehlung ? Flächennutzung ? Interessenverband ? Qualitative Analyse ? Quantitative Analyse ? Sozialforschung ? Stadtentwicklung ? Wirkungsanalyse ? Bestandsaufnahme ? Rückbau ? Forschungsprojekt ? Ballungsraum ? Bauen ? Finanzierung ? Zusammenarbeit ? Verkehr ? Kommunalebene ? Nachnutzung ? Belastungsanalyse ? Handlungsorientierung ? Leerstand ?
Region: Berlin
Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2011-07-01 - 2012-12-31
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