Description: Das Projekt "Pflanzenverfügbarkeit von Stickstoff, Phosphor und Kalium (N, P, K) bei Sekundärrohstoffdüngern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Zur Ermittlung einer pflanzenbedarfsgerechten Nährstoffzufuhr bei Sekundärrohstoffdüngern (Klärschlämme, Bioabfallkomposte) müssen insbesondere bei Stickstoff, Phosphor, aber auch bei Kalium die pflanzenverfügbaren Anteile und der zeitliche Verlauf der Wirkstofffreigabe berücksichtigt werden. In dem Vorhaben soll untersucht werden, in welchem Umfang die Nährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium bei der Düngung mit Komposten und Klärschlämmen in einem mehrjährigen Nährstoffvergleich anrechenbar freigesetzt werden. Bei Klärschlämmen ist vorrangig zu ermitteln, inwieweit die Verfügbarkeit von Phosphorverbindungen durch die unterschiedlichen in der Praxis eingesetzten Fällungsmittel/-verfahren (biologische Elimination, Fällung mittels Kalk, Fe- oder Al-Salzen) beeinflusst wird. Hierzu sind Untersuchungen sowohl an Klärschlämmen (unterschiedliche Klärschlammarten, unterschiedliche Methoden der Vorbehandlung, Trocknung, Alterung) als auch an Böden erforderlich. Die Untersuchungen sind möglichst an bereits mit Komposten oder Klärschlämmen beaufschlagten Flächen durchzuführen und ggf. durch Laboruntersuchungen (Alterungsversuche) zu ergänzen. Die Ergebnisse sind von hoher Relevanz für die Düngeberatung bei der Verwertung von Bioabfallkomposten und Klärschlämmen. Auch der Verwertungscharakter und Nutzen der Aufbringung von Klärschlamm und Kompost auf landwirtschaftlich genutzte Flächen soll grundsätzlich überprüft werden. Ebenso soll untersucht werden, ob im Sinne des Liebig'schen Minimumgesetzes die Nährstoffzusammensetzung der Sekundärrohstoffdünger mit den Nährstoffgehalten der Böden harmoniert. Die im UBA, Fachgebiet III 3.6, durchgeführten Voruntersuchungen ergaben, daß z.B. je nach Alter und Provenienz des eingesetzten Klärschlamms nur bis zu 15,3 Prozent des darin enthaltenen Gesamtphosphors pflanzenverfügbar (= bioverfügbar) waren. Bei Klärschlämmen, denen Phosphatfällungsmittel (Ca, Fe, Al) zugesetzt waren, betrug der pflanzenverfügbare P-Anteil nur 0,5 bis max. 7,3 Prozent.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Klärschlammtrocknung ? Kalk ? Kompost ? Recyclingdünger ? Gesamtphosphor ? Kalium ? Klärschlammverwertung ? Nährstoffgehalt ? Phosphorverbindung ? Abfallverwertung ? Düngemittel ? Klärschlamm ? Kompostierung ? Nährstoff ? Phosphor ? Stickstoff ? Molekularbiologie ? Organischer Abfall ? Klärschlammdüngung ? Kompostdüngung ? Stickstoffdüngung ? Pflanzenverfügbarkeit ? Düngung ? Zeitreihe ? Biologischer Abbau ? Bioverfügbarkeit ? Laboruntersuchung ? Landwirtschaftliche Fläche ? Nährstoffversorgung ? UFOPLAN02 ? Verwertung ? Sekundaerrohstoffduenger ? Verfügbarkeit ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2002-10-21 - 2005-06-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=20133328 (Webseite)Accessed 1 times.