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Bewertung von Montanwachsemulsionen fuer Abdichtungsmassnahmen unter dem Aspekt der Grundwassergefaehrdung und Bewertung der Wassergefaehrdung von MW/MH-Dispersionen auf der Basis des neuen Emulgators in Injektionsmedien und Dichtungsmassen

Description: Das Projekt "Bewertung von Montanwachsemulsionen fuer Abdichtungsmassnahmen unter dem Aspekt der Grundwassergefaehrdung und Bewertung der Wassergefaehrdung von MW/MH-Dispersionen auf der Basis des neuen Emulgators in Injektionsmedien und Dichtungsmassen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Im Bitterfelder Raum lagern rund 50 Mio m3 Abfallstoffe der industriellen Taetigkeit der letzten 80 Jahre in 18 ehemaligen Tagebaurestloechern. Darunter befinden sich grosse Mengen stark toxischer Chemieabfaelle. Die meisten dieser 'Deponien' befinden sich bereits im Grundwasser. Einige werden in den naechsten Jahren im Grundwasser liegen und alle staerker als bisher vom Grundwasser durchstroemt werden, da durch den Rueckgang des Braunkohletagebaus das Grundwasser grossraeumig ansteigt und in ca 10 Jahren das ehemalige, natuerliche Niveau des 19. Jahrhunderts erreicht haben wird. Sowohl der quartaere als auch der tertiaere Grundwasserleiter sind ueber groessere Bereiche bereits mit Schadstoffen belastet. Eine Sanierung der ca 50 Mio m3 Deponate im Sinne einer thermischen Entsorgung, Dekontamination, Untertagedeponie oder auch nur einer geeigneten sicheren obertaegigen Deponierung ist weder technisch noch finanziell leistbar, so dass nach anderen, praktikablen Wegen gesucht werden muss. Eine erfolgversprechende Moeglichkeit zur dauerhaften Unterbrechung des Gefaehrdungspfades Grundwasser ist das Errichten von geschlossenen vertikalen Dichtwaenden um diese Deponien. Angesichts der spezifischen Bedingungen im Bitterfelder Raum muss eine derartige vertikale Dichtwand eine ganze Reihe besonderer Anforderungen erfuellen, die ueber die bekannten Eigenschaften bisher errichteter Bauwerke fuer aehnliche Zwecke hinausgehen. Neben dem als Dichtmittel ueblicherweise eingesetzten Tonmehl (Friedlaender Blauton) ist die Schaffung chemisch resistenter Dichtbauwerke unter Verwendung von Zusatzstoffen wie Montanwachs/Montanharz (aus Roeblinger Braunkohle) und Poly-Quat (Fa KATPOL, Bitterfeld) zu untersuchen. Dem IWS fiel die Aufgabe zu, die Aspekte der Wassergefaehrdung, ausgeloest durch die Einbringung von Montanwachs-/Montanharzsuspensionen bzw Mischungen aus Montanwachs und Poly-Quat zu Abdichtungszwecken, zu untersuchen.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bitterfeld ? Berlin ? Braunkohle ? Braunkohlenbergbau ? Deponierung ? Emulgierung ? Grundwassergefährdung ? Resistenz ? Untertagedeponie ? Zusatzstoff ? Deponie ? Emulsion ? Gewässergefährdung ? Reststoff ? Tieflagerung ? Tonstein ? Sand ? Restloch ? Abfall ? Dekontamination ? Grundwasserleiter ? Ökologische Bewertung ? Wassergefährdende Stoffe ? Grundwasser ? Bauliche Anlage ? Abdichtung ? Sanierung ? Schadstoff ? Montanwachs ? Poly-Quat ? Ton [Mineral] ?

Region: Berlin

Bounding box: 10.44987° .. 10.44987° x 54.03573° .. 54.03573°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-01-01 - 1994-12-31

Status

Quality score

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