Description: Das Projekt "Plasma-induzierte CO2-Konversion zur Speicherung regenerativer Energien - Teilvorhaben: Erforschung der CO2-Dissoziation in einem Mikrowellenplasmabrenner" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die Erzeugung von Kohlenmonoxid (CO) mittels eines neuen technologischen Ansatzes unter Nutzung überschüssiger elektrischer Energie aus regenerativen Quellen (Solar- und Windenergie). Dazu wird in diesem Projekt ein kombinierter Plasma- und Keramikprozess erforscht. In einem Mikrowellenplasma wird Kohlendioxid (CO2) zu den Reaktionsprodukten CO und atomarem Sauerstoff (O) dissoziiert. Der Sauerstoff wird in einem anschließenden Keramikmembranprozess abgetrennt. Das CO kann in die bestehende Gasinfrastruktur eingespeist werden oder es dient als Ausgangsprodukt für die Synthese von Plattformchemikalien, wie Methan, Methanol oder Formaldehyd. Das IGVP ist Projektkoordinator und für den Arbeitspunkt AP1 (Plasmaforschung) verantwortlich. Mit Hilfe der Mikrowellen wird ein freistehendes und elektrodenloses Plasma erzeugt, welches sich durch einfache Leistungsregelung und Skalierbarkeit auszeichnet. Die Versuchsanlage wird als Rohrreaktor geplant und aufgebaut. Dies erfordert die Berechnung der Resonatorgeometrie für eine sichere Zündung des Plasmas sowie die numerische Simulation der Gasströmung für ein optimiertes Gasmanagement. Die Plasmaparameter werden über die optische Emissionsspektroskopie bestimmt und mit der Prozesseffizienz korreliert. Zur Bestimmung der Prozesseffizienz wird sowohl die Konversionsrate CO2 in CO als auch die spezifische Eingangsenergie pro Molekül mit Hilfe der Massenspektrometrie (MS) und der Fourier-Transformations-Absorptionsspektroskopie (FT-IR) ermittelt. Für eine optimierte Prozessführung werden die Nebenreaktionen mit Wasserdampf, Wasserstoff und Stickstoff untersucht. Damit wird das Hauptziel des Projekts, die Entwicklung eines Systems zur Speicherung elektrischer Energie aus regenerativen Quellen, erforscht. Dies trägt dazu bei, die derzeitige Abhängigkeit von fossilen Energiequellen zu reduzieren und damit die Erderwärmung zu stoppen und das Klima langfristig zu stabilisieren. Als Nebeneffekt wird CO2 als alternativer Rohstoff nutzbar gemacht.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Stuttgart ? Plasmatechnik ? Methanol ? Gasnetz ? Ökostrom ? FTIR-Spektroskopie ? Chemierohstoff ? Elektrizität ? Fossiler Energieträger ? Nebenwirkung ? Sauerstoff ? Stickstoff ? Wasserdampf ? Wasserstoff ? Windenergie ? Formaldehyd ? Emissionsspektralanalyse ? Netzintegration ? Erneuerbare Energie ? Kohlendioxid ? Kohlenmonoxid ? Korrelationsanalyse ? Massenspektrometrie ? Membranverfahren ? Methan ? Verfahrenskombination ? Verfahrensparameter ? Gasförmiger Stoff ? Globale Erwärmung ? CO2-Minderung ? Reaktor ? Dissoziation ? Verfahrenstechnik ? Energiespeicher ? Wirkungsgrad ? Mikrowellen ? Reaktionsmechanismus ? Rohstoff ? Simulationsmodell ? Strömungsmechanik ? Trennverfahren ? Keramikmembran ? Versuchsanlage ? Bauelement ? Brenner ? CO2-Konversion ? Optimieren der Fahrweise ? Zündung ? Überschussstrom ? Anlagenbemessung ? Effizienzkriterium ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2017-02-15 - 2020-02-14
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=03SFK2S3A (Webseite)Accessed 1 times.