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Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N4: Oberirdische Stickstoffaufnahme

Description: Das Projekt "Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N4: Oberirdische Stickstoffaufnahme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Pflanzenökologie durchgeführt. Baeume in anthropogen beeinflussten Zentraleuropa koennen Stickstoff aus verschiedenen Quellen nutzen: a) aus der Bodenloesung und b) aus der Atmosphaere. Es liegen oxidierte (NO, NO2, HNO3, NO3-) und reduzierte stickstoffhaltige Verbindungen vor (NH3, NH4+). Oxidierten Spezies werden ueberwiegend bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt. Reduzierten Spezies stammen zu mehr als 90 Prozent aus der Landwirtschaft. Die Aufnahme von stickstoffhaltigen Spezies aus der Atmosphaere kann durch eine Veraenderung der natuerlichen Stickstoffisotopenzusammensetzung im Pflanzengewebe in Abhaengigkeit von der Expositionsdauer, der Konzentration und der Stickstoffiosotopenzusammensetzung der zur Deposition beitragenden Spezies quantifiziert werden. Die Stickstoffisotopenzusammensetzung in Pflanzengeweben, bodenbuertigem Stickstoff und von NH3 in der Atmosphaere des Fichtelgebirges ist bekannt. Eine schnelle und zuverlaessige on-line Methodik zur Stickstoffisotopenbestimmung im Bereich natuerlicher Anreicherungen von NH3, NO und NO2 muss entwickelt werden. Um einer Messung mittels IR-MS zugaenglich zu werden, muessen die Spurengase quantitativ zu N2 umgesetzt werden. Die folgenden Umsetzungstechniken wurden entwickelt: (1) Oxidation von NH3 zu N2 an einer NiO Oberflaeche bei 1150 Grad Celsius und Reoxidation mit O2 vor jeder Analyse (11,7 bis 58,8 nmol NH3, plus/minus 0.20 Promille). (2) Reduktion von NO zu N2 an einer Ni Oberflaeche (16,7 bis 133,3 nmol NO, plus/minus 0,30 Promille. (3) NO2 wurde an einer Mo Oberflaeche zu NO reduziert und danach behandelt wie NO (26,0 bis 129,9 nmol NO2, plus/minus 1,15 Promille). Fuer eine Stickstoffisotopenbestimmung im Bereich natuerlicher Isotopenzusammensetzungen von NH3, NO and NO2 aus Umgebungsluft werden ca 100 l Luft benoetigt. Fixierungstechniken dieser Gase auf Molekularsieben und mittels Kuehlfallen befinden sich in der Entwicklungsphase. Die Adsorptionseigenschaften aus Umweltluft und die Charakteristika der thermischen Desorption von NH3, NO und NO2 muessen ermittelt werden. Spaeter folgt eine Analyse der Stickstoffiosotopenzusammensetzung von NH3, NO und NO2 in Umgebungsluft am Waldstein (Fichtelgebirge).

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Fichtelgebirge ? Fossiler Brennstoff ? Fichte ? Ammoniak ? Ammoniumverbindung ? Pflanzenökologie ? Stickstoffgehalt ? Nitrat ? Außenluft ? Baum ? Molekularfilter ? Salpetersäure ? Spurengas ? Stickstoff ? Stickstoffdioxid ? Expositionsdauer ? Organisches Gewebe ? Terrestrisches Ökosystem ? Oxidation ? Bodenlösung ? Desorption ? Deposition ? Analyseverfahren ? Pflanze ? Ökosystemforschung ? Anthropogener Einfluss ? Atmosphäre ? Standortbedingung ? Landwirtschaft ? On-Line-Betrieb ? Trockene-Deposition ? Stickstoffisotop-15N ? Stickstofftrioxid ? Isotopenverhältnis ?

Region: Bayern

Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1995-01-01 - 1997-12-31

Alternatives

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