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Auswertung der Hot Spot Studie zu Umweltbelastungen von Vorschulkindern unter dem Gesichtspunkt der Umweltgerechtigkeit

Description: Das Projekt "Auswertung der Hot Spot Studie zu Umweltbelastungen von Vorschulkindern unter dem Gesichtspunkt der Umweltgerechtigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie durchgeführt. Das Thema Umweltgerechtigkeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Umweltbelastungen auf verschiedene soziale Schichten und Regionen gleich bzw. ungleich verteilt sind. Anstoß zur Diskussion über Umweltgerechtigkeit gaben deutliche Hinweise dafür, dass Umweltbelastungen auf verschiedene soziale Gruppen ungleich verteilt sind und dass häufig bereits sozial Benachteiligte auch den größten Anteil an Umweltbelastungen tragen müssen. Zugleich treten viele Krankheiten und Gesundheitsstörungen in einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen häufiger auf, mit zum Teil weit reichenden Folgen für die Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörige. Ziel dieser Studie ist es, die Verteilung gesundheitsrelevanter Umweltfaktoren auf verschiedene soziale Gruppen zu untersuchen sowie den potentiellen Einfluss der sozialen Lage auf die Beziehung zwischen umweltbedingten Expositionen und gesundheitlichen Endpunkten zu untersuchen. Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet eine im Jahr 2000 durchgeführte umweltmedizinische Querschnittsstudie, die immissionsbezogene Belastungen und mögliche Gesundheitsrisiken von 968 Einschulungskindern und ihren Müttern in den Belastungsschwerpunkten Dortmund-Hörde, Duisburg-Nord, Duisburg-Süd und im Referenzgebiet Borken untersuchte (Hot Spot-Studie). Die Studie wurde im Auftrag des MUNLV und des LUA NRW von der Abteilung für Sozial- und Umweltmedizin der Ruhr-Universität Bochum (Professor Michael Wilhelm) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Umweltmedizinische Forschung an der Universität Düsseldorf (Professor Ulrich Ranft) durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie erfolgte ein umfangreiches Humanbiomonitoring sowie eine ausführliche Befragung der Eltern. Die Kinder wurden außerdem einer Lungenfunktionsuntersuchung sowie einer allergologisch-dermatologischen Diagnostik unterzogen. Die so erhobenen Daten bieten die Möglichkeit, die Verteilung umweltrelevanter Faktoren und gesundheitlicher Störungen im Hinblick auf die soziale Lage zu untersuchen und daraus potentiell resultierende Ungleichheiten gesundheitlicher Wirkungen durch Umweltbelastungen abzuschätzen. In einer Fortführung der begonnen Forschungsarbeit (Teil 2) sollen Selektionsmechanismen, welche die Teilnahme an allergischen Untersuchungsmodulen bestimmen, untersucht werden, um Rückschlüsse über mögliche Verzerrungen bei der Erhebung von Allergieprävalenzen ziehen zu können. (Laufzeit Teil 2: 1.10.2007 bis 31.10.2008)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bochum ? Dortmund ? Düsseldorf ? Duisburg ? Nordrhein-Westfalen ? Gesundheitsgefährdung ? Human-Biomonitoring ? Querschnittsstudie ? Gesundheitsschaden ? Kleinkind ? Umweltauswirkung ? Allergie ? Kind ? Lebensqualität ? Umweltbelastung ? Umweltmedizin ? Bevölkerungsstruktur ? Epidemiologie ? Exposition ? Haut ? Risikoanalyse ? Studie ? Befragung ? Krankheit ? Empirische Untersuchung ? Ökologischer Faktor ? Soziale Gruppe ? Datenerhebung ? Forschungskooperation ? Gesundheit ? Umweltgerechtigkeit ? Zusammenarbeit ? Gesundheitliche Ungleichheit ? Eltern ? Hochschule ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding box: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-08-01 - 2006-10-31

Status

Quality score

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