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OECD-Workshop zum Thema 'Nachhaltiger Urlaubs- und Freizeitverkehr'

Description: Das Projekt "OECD-Workshop zum Thema 'Nachhaltiger Urlaubs- und Freizeitverkehr'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Organisation for Economic Co-operation and Development durchgeführt. Der Tourismus ist eine bedeutende Wachstumsbranche, die weltweit mit über 10 Prozent zum Bruttosozialprodukt beiträgt und über 100 Millionen Menschen beschäftigt. Allein in Deutschland erwirtschaftet die Tourismusbranche 8 Prozent des Bruttosozialproduktes mit über 2,8 Millionen Beschäftigten. Der internationale Tourismus hat jährlich seit den 50er Jahren eine durchschnittliche Wachstumsrate von 7 Prozent mit einem geschätztem Zuwachs von durchschnittlich 4,3 Prozent bis zum Jahr 2020. Der Trend geht verstärkt zu immer kürzeren und häufigeren Reisen zu immer entfernteren Zielen. Neben den mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Tourismusbranche verbundenen Beschäftigungseffekten rücken die durch den Tourismus verursachten Umweltbelastungen immer stärker ins Blickfeld. Diese Umweltbelastungen hängen u.a. von den gewählten Verkehrsmitteln bei der An- und Abreise sowie der Mobilität vor Ort, der Anzahl der Reisen und Wahl der Ziele ab. Nach Schätzungen des IPPC, trägt allein der internationale Flugverkehr mit 3,5 Prozent zur globalen Erwärmung bei. Nach Prognosen der WTO wird der Anteil des touristischen Flugverkehrs am Modal-Split insbesondere bei Fernreisen weiter zunehmen. Neben dem internationalen Tourismus rücken aber auch die mit dem Freizeitverkehr verbundenen Umweltbelastungen stärker ins Blickfeld der Umweltpolitik. Freizeitreisen sind häufig Tages- oder mehrtägige Kurzreisen über mittlere Entfernungen, die überwiegend mit dem Auto zurückgelegt werden. Beim Pkw-Verkehr werden rund zwei Drittel der touristisch bedingten CO2-Emmisionen in Deutschland- ohne den grenzüberschreitenden Luftverkehr - durch die An- und Abreise sowie die Mobilität vor Ort verursacht. Daraus resultiert erhebliche Folgeprobleme für Mensch und Umwelt, wie Flächeninanspruchnahme, Lärm- und Luftschadstoffbelastungen, Emissionen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid, Unfallrisiken und Beeinträchtigungen der Aufenthalts- und Lebensqualität in den Städten. Vor dem Hintergrund der beschriebenen Entwicklung im touristischen Freizeit- und Urlaubsverkehr hat sich der Workshop mit folgenden Fragestellungen und Zielen beschäftigt: -Steigerung des Bewusstseins in den OECD Mitgliedstaaten für die mit touristischem Freizeit- und Urlaubsverkehr verbundenen Umweltauswirkungen. -Wo liegen die spezifischen Umweltprobleme im Zusammenhang mit Freizeit- und Urlaubsverkehr und welche Trends sind in den in den OECD-Mitgliedstaaten zu erkennen. -Förderung des Austausches über die Ursachen der Zunahme des Freizeit- Urlausverkehrs in den OECD-Staaten sowie der zu empfehlenden Instrumente und Maßnahmen zur Beeinflussung und Veränderung des Reiseverhaltens in Richtung nachhaltige Mobilität. -Wie definieren die OECD-Staaten nachhaltigen Freizeit- und Urlaubsverkehr? -Präsentation und Diskussion von guten Fallbeispielen zur Minderung der Freizeit- und Urlaubsverkehr auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Beschäftigungswirkung ? Pkw-Verkehr ? Bruttonationaleinkommen ? Lärmemission ? Personenkraftwagen ? Umweltauswirkung ? Tourismusbedingte Umweltbelastung ? Bundesrepublik Deutschland ? OECD-Länder ? Treibhausgasemission ? Luftbelastung ? Automobil ? Flächenverbrauch ? Kohlendioxid ? Lebensqualität ? OECD ? On-Site-Verfahren ? Umweltbelastung ? Modal Split ? Welthandelsorganisation ? Globale Erwärmung ? Schädliche Umwelteinwirkung ? Tourismuswirtschaft ? Flächennutzung ? Luftverkehr ? Mensch ? Personenverkehr ? Freizeitverkehr ? Nachhaltige Mobilität ? Touristischer Verkehr ? Ferntourismus ? Mobilitätsverhalten ? Verkehrsmittel ? Verkehr ? Hang ? Globale Aspekte ? Treibhausgas ? Workshop ? Erholung ? Freizeit ? Tourismus ? Umweltpolitik ? Grenzüberschreitung ? Temperaturerhöhung ? Fallbeispiel ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2004-11-04 - 2004-12-31

Status

Quality score

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