Description: Das Projekt "Potenzial des Clean Development Mechanism (CDM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg durchgeführt. 2003 war für den Clean Development Mechanism (CDM) das Jahr der Bewährung der internationalen Institutionen. Wenn es auch noch nicht gelang, die ersten Projekte zu genehmigen, ist reichlich Erfahrung mit den verschiedenen Schritten des CDM-Regelwerks gesammelt worden. Über 30 Regelvorschläge sind eingereicht worden und die ersten 5 Projekte stehen vor der internationalen Genehmigung. 42 Entwicklungsländer und 10 Industrieländer haben ihre nationalen Genehmigungsinstanzen definiert. 18 Firmen haben die Zulassung als Zertifizierer beantragt. Die am Markt wirksame Nachfrage nach Emissionsgutschriften beträgt nun mehrere hundert Millionen t CO2 und es werden immer mehr Dienstleister für CDM-bezogene Fragen gegründet. Bei der Vertragsstaatenkonferenz in Mailand wurden vernünftige Regeln für Forstprojekte verabschiedet. Was wurde erreicht? Die Regeln für CDM-Forstprojekte waren 2003 ein Hauptbestandteil der SP-Aktivitäten. Martina Jung modellierte die Auswirkungen verschiedener Politikoptionen auf das Angebot von Emissionsgutschriften aus Forstprojekten. Michael Dutschke erarbeitete im Auftrag der Weltbank Empfehlungen zur Generierung von Emissionsgutschriften durch Forstprojekte der Global Environmental Facility in Afrika. Er veröffentlichte zahlreiche Diskussionspapiere, u.a. in Kooperation mit der malaysischen Forstverhandlerin Jenny Wong, die sich im Juni als Gastforscherin am SP aufhielt. Der SP gab anlässlich der Vertragsstaatenkonferenz in hoher Auflage eine Zusammenfassung der Verhandlungspositionen der verschiedenen Staaten heraus. Seit Oktober erarbeitet der SP Standards für die Kohlenstoffspeicherung in Forstprojekten im Rahmen der Climate Change and Biodiversity Alliance, einem Zusammenschluss internationaler Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen. Angesichts des zunächst zögerlichen Prozesses der Bildung von Genehmigungsbehörden in Gastländern konzentrierte sich der SP auf diesen Bereich, zumal derzeit darüber sehr viele Drittmittel eingeworben werden können. Die institutionelle CDM-Beratung in Indonesien führte zur Erarbeitung einer Struktur der Genehmigungsbehörde sowie einem Satz von Nachhaltigkeitskriterien. Axel Michaelowa bereitete für die GTZ ein dreijähriges Programm 'CDM India' vor und stand während drei Aufenthalten in Delhi als Berater vor Ort zur Verfügung. Acht indische Projektentwickler wurden bei der Erarbeitung ihrer CDM-Projektdokumentationen unterstützt. Um ein tragfähiges Netzwerk für die Durchführung des Programms aufzubauen, lud der SP zwei indische Gastforscher ein, die den Beitrag von Finanzinstitutionen und die Rolle der Bundesstaaten für den CDM in Indien analysierten. In Tunesien erarbeitete Sven Bode im Rahmen eines zweiwöchigen Aufenthalts das Angebot für ein mehrjähriges GTZ-Programm zur CDM-Förderung. Im Auftrag der GTZ gab der Schwerpunkt seit Juni den monatlichen Newsletter 'CDM Highlights' mit Kurznachrichten zum CDM heraus. ...
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
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Region: Hamburg
Bounding box: 9.99302° .. 9.99302° x 53.55073° .. 53.55073°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2003-01-01 - 2005-12-31
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