Description: Das Projekt "Strategien und Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wohnbaubeständen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Architektur, Institut für Industrielle Bauproduktion.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zwischen dem Betrieb von Einzelgebäuden und der langfristigen Planung von Agglomerationen liegt die Ebene der Bewirtschaftung und der Entscheidung von Gebäudebeständen, insbesondere von Wohnbaubeständen. In diesem Bereich gibt es bis jetzt nur wenig Untersuchungen und auch fast keine Anwendungsbeispiele für nachhaltige Bewirtschaftungsstrategien. Dabei besteht bei der Mehrheit der maßgebenden Akteure in der Wohnungswirtschaft ein Konsens, dass es sich bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Beständen um ein wichtiges Problem handelt. Gerade im sozialen Wohnungsbau bestehen heute klare Beziehungen zwischen dem (physischen) Zustand der Gebäude und der Einstellung der Mieter zu den Gebäuden. Das Ziel des Vorhabens ist es, langfristige Bewirtschaftungsstrategien von Wohnbaubeständen zu definieren, die notwendigen Indikatoren und Instrumente zu beschreiben und die Abhängigkeit der Bewirtschaftungsentscheide und Strategien von den Rahmenbedingungen, insbesondere von institutionellen Regimen, aufzuzeigen. Es ergeben sich dabei zwei zentrale, stark verknüpfte Fragestellungen: Wie kann eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wohnbaubeständen definiert, beschrieben, implementiert und gemessen werden? Und welche institutionellen (politisch-administrativen, ökonomischen, soziokulturellen und sozio-professionellen) Institutionen (im Sinne von Rahmenbedingungen) sind für das Verhalten der relevanten Akteure in den verschiedenen Lebensphasen von Wohnbaubeständen (Planung, Bau, Nutzung, Unterhalt, Erneuerung, Abbruch) für die Förderung bzw. Behinderung einer nachhaltigen Bewirtschaftung bedeutsam? Fazit: Die vorliegende Untersuchung ist zweifellos erst der Beginn vertiefter Auseinandersetzungen mit den Institutionellen Regimen der Bewirtschaftung Wohnbaubeständen in einer nachhaltigen Perspektive. Die Analyse der verschiedenen Güter und Dienstleistungen eines Bestandes und die Art der Allokation dieser Güter und Dienstleistungen an die verschiedenen Akteure zeigt, dass es keine einfachen Optima gibt und dass sich nur Pareto-optimale Lösungen finden lassen. Die langfristige Berücksichtigung der Erhaltung der verschiedenen Kapitalwerte (eine andere Darstellung der komplexen Ressourcen) kann nur über die Erstellung von Szenarien geschehen bei denen sowohl die institutionellen Zusammenhänge, als auch die ökonomisch - stofflichen Flüsse berücksichtigt werden.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Karlsruhe ? Wohnung ? Fluss ? Gebäude ? Sozialer Wohnungsbau ? Szenario ? Ökologisches Bauen ? Architektur ? Wohnungsbau ? Gebäudebestand ? Bauelement ? Ressourcenschutz ? Nachhaltige Bewirtschaftung ? Nachhaltigkeitsprinzip ? Ökobau ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2005-05-10 - 2008-05-09
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