API src

Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän

Description: Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Der vorliegende Antrag ist ein Fortsetzungsantrag eines 2016 bewilligten interdisziplinären Projekts, das zum Ziel hatte, das paläoklimatische Potenzial des auf eine ICDP-Initiative zurückgehenden Bohrkerns MHAFB11 aus dem Paläosee Idaho zu erkunden; dieser Kern stellt möglicherweise ein Schlüsselarchiv der spätpliozänen bis frühpleistozänen Klima- und Ökosystemveränderungen für die mittleren Breiten Nordamerikas dar. Während für die erste Projektphase ein einziger Antrag bestehend aus drei Antragskomponenten eingereicht wurde, werden für die hier beantragte Abschlussfinanzierung zwei unabhängige Anträge eingereicht, die jedoch thematisch in gewissem Bezug zueinander stehen. Die Antragskomponenten der Antragsteller des hier vorliegenden Antrags haben für die erste Projektphase eine für den Projekterfolg extrem wichtige paläomagnetische Umkehr identifiziert (Gauss/Matuyama-Grenze) und eine palynologische Übersicht für das Pliozän/Pleistozän-Übergangsintervall generiert. Hierauf basierend sollen im vorliegenden Fortsetzungsantrag die folgenden Hauptziele erreicht werden: (i) Erarbeitung eines palynologischen Datensatzes mit einer Auflösung von 1,5 m über das zu untersuchende Kernintervall von 440 bis 730 m, welcher nach unserem Wissensstand der erste seiner Art in ganz Nordamerika sein wird, und (ii) Generierung pollenbasierter Rekonstruktionen der Vegetations- und Klimadynamik für das betreffende Kernintervall. Auf Grundlage dieser Datensätze soll das Projekt modellhafte Vorstellungen der Paläoumwelt- und Paläoklimadynamik in den mittleren Breiten des westlichen Nordamerika während des Pliozän/Pleistozän-Übergangs entwickeln. Insbesondere wird es seine geographische Lage ermöglichen, die Hypothese zu testen, dass zum ende des Pliozäns verstärkte Feuchtigkeitszufuhr vom Pazifik verstärkt Wasserdampf ins nördliche Nordamerika transportierte, dessen Zufuhr zum Beginn der Vereisung der Nordhalbkugel führte.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Heidelberg ? Vegetation ? Idaho ? Wasserdampf ? Geografische Koordinaten ? Klimavariabilität ? Ingenieurgeologie ? Nordamerika ? Bohrkern ? Geologie ? Paläontologie ? Bohrung ? Infrastruktur ? Klima ? Pazifischer Ozean ? Antragsteller ? Auflösungsvermögen ? Pleistozän ? Programmierung ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding box: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2020-01-01 - 2024-11-29

Alternatives

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.