Description: Das Projekt "Untersuchungen des Einflusses des Wetters auf die Feinstaubbelastung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: In der 22. BImSchV sind strenge Grenzwerte für Partikel PM10 festgelegt, die bis 2005 erreicht werden müssen. Die Messergebnisse der Ländern seit dem Jahr 2000 zeigen, dass die PM10-Belastung an zahlreichen Messstationen noch deutlich über den künftigen Grenzwerten liegt (besonders beim Tagesgrenzwert). Für die Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Absenkung des PM10-Belastungsniveaus ist eine Analyse, welche Anteile der in Deutschland beobachteten PM 10-Konzentrationen bei bestimmten Wettersituationen dem Ferntransport zuzuschreiben sind und wie groß der 'hausgemachte' Anteil ist von großer Bedeutung. Sichere Analysen zur PM 10-Belastung sind nur möglich, wenn die dem UBA übergebenen Messdaten von den derzeit vorhandenen Inhomogenitäten bereinigt werden, die vor allem von den unterschiedlich eingesetzten Messverfahren herrühren. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Für die künftige Maßnahmenplanung zur dauerhaften Absenkung der PM-Belastung unter die Grenzwerte muss untersucht werden, inwieweit regionale Emissionen und Ferntransporte zu Episoden mit hoher Belastung beitragen Z.Z. liegen nur ungenügend belastbare Aussagen und Untersuchungen vor. Eine enge Koordinierung mit dem FuE-Vorhaben 20542221 sowie mit den Vorhaben zu NEC und zur Auswertung der Luftreinhaltepläne ist erforderlich. C) Zur Bestimmung des Ferntransportanteils an der Immissionsbelastung ist es zunächst erforderlich, verifizierte und konsistente Zeitreihen der PM10-Belastung zu erstellen. Dazu müssen umfangreiche Kreuzkorrelationsanalysen der Messergebnisse von allen vorliegenden Stationen untereinander durchgeführt werden und auf dieser Basis Lücken in den Reihen ersetzt werden. Ferner muss eine speziell auf PM10-Belastunssituationen angepasste Wetterlagenklassifikation abgeleitet werden, damit Ferntransportanteile auf ihre Plausibilität geprüft werden können. Mit den vorgesehenen Mitteln sind die Verifikation und Klassifikation durchführbar. In einem weiteren Schritt, im Anschluss an dieses Vorhaben, ist auf der Basis der durchgeführten Datenverifikation durch geeignete statistische Untersuchungen der Frage nachzugehen, welche Anteile der in Deutschland beobachteten PM10-Konzentrationen bei bestimmten Wettersituationen dem Ferntransport zuzuschreiben sind und wie groß der 'hausgemachte' Anteil ist. Belastbare quantitative Aussagen zu dieser Frage sind unerlässlich für die weitere Diskussion zur Maßnahmenplanung der PM10-Emissionsreduktion.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Potsdam ? Atemluft ? Messstation ? Schadstoffbelastung ? Staubemission ? PM10 ? Feinstaubbelastung ? Belastbarkeit ? Feinstaub ? Korrelationsanalyse ? Luftreinhalteplan ? Luftreinhaltung ? Zeitreihenanalyse ? Partikelanzahl ? Luftschadstoff ? Messverfahren ? Schadstoffausbreitung ? Grenzwertüberschreitung ? Statistische Analyse ? Immission ? Zeitreihe ? Emissionsgrenzwert ? Emissionsminderung ? Emission ? Messdaten ? Tagesgrenzwert ? Grenzwert ? Partikel ? Schadstoffquelle ? Weiträumiger Transport ? Wetter ? Klassifikation ? Zeitverlauf ? Immissionsschutzverordnung ?
Region: Brandenburg
Bounding box: 13.01582° .. 13.01582° x 52.45905° .. 52.45905°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2005-09-01 - 2007-01-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter?repno=20543223 (Webseite)Accessed 1 times.