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SunDest Trinkwassererzeugungsanlage

Description: Das Projekt "SunDest Trinkwassererzeugungsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Hannover, Fakultät II Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, ein grundsätzlich geeignetes Verfahren in eine wirtschaftlich zu fertigende Apparatur zu überführen. Im Vordergrund steht die sichere und keimfreie Produktion von Trinkwasser. Simulationsmodelle liefern die Parameter zur mathematischen Modellierung und stabilisieren die Entwicklungsarbeit. Problemstellung: Die Versorgung der Menschheit mit Trinkwasser ist eine große und zunehmend brisante Herausforderung. Mehr als eine Milliarde Menschen und somit rund 15Prozent der aktuellen Weltbevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, mehr als zwei Millionen Kinder sterben jährlich an den Folgen von verschmutztem Trinkwasser (DSW 2002, UNICEF 2003, HDR 2006). Wassermangel herrscht heute in weiten Gebieten Afrikas, Südamerikas, Australiens und Asiens bei steigender Tendenz. Dabei gelingt es auch reichen Staaten wie Kuwait, Saudi Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Singapur nicht, diese problematische Entwicklung aufzuhalten oder sie gar umzukehren. Zukünftig ist ein vermehrter Bedarf der Ressource Trinkwasser durch die steigende Zunahme der Bevölkerung in den Regionen zu erwarten, die bereits jetzt einen bestehenden Wassermangel zu verzeichnen haben. Im Jahre 2050 werden ca. 9,2 Milliarden Menschen auf der Erde leben und mehr als 50 Staaten die Grenze zum Wassermangel überschritten haben (UNO 2006). Diese Sachverhalte erstaunen zunächst, da seit mehr als 70 Jahren hoch entwickelte Technologien zur Meerwasserentsalzung weltweit verfügbar sind. Insbesondere sind hier die Verfahren der Umkehrosmose (RO 42,4Prozent) und der Mehrfach-Entspannungs-Verdampfung (MED 41,3Prozent) bei einer Gesamtproduktion pro Anlagentyp in der Spitze von über 1.500 m3 jährlich zu nennen (Wangnick 2000, Universität Mannheim 1998). Diese Verfahren sind technisch hoch komplex, erfordern häufig den Einsatz von Chemikalien und benötigen immer eine erhebliche Energiemenge zum Betreiben der Produktionsanlagen. Dadurch erreichen diese Anlagen ihre Wirtschaftlichkeit erst bei der Produktion von großen Mengen Trinkwasser, welches dann wiederum in Rohrleitungssystemen verteilt werden muss. Somit macht der Einsatz solcher Anlagen nur Sinn bei einer hohen Bevölkerungsdichte am Ort und einem Betreiber, der über die entsprechenden finanziellen und technischen Mittel verfügt. Die zunehmende Energieknappheit wird in Zukunft dafür sorgen, dass eine Investition in die genannten Anlagentypen zu höheren Produktionskosten führen wird und somit der Zugang für Menschen aus an der Armutsgrenze lebenden Bevölkerungsschichten zu sauberem Trinkwasser weiter verschärft wird. Detaillierte Beschreibung des Verfahrens Die Solardestillationsanlage besteht aus einem nach oben mit einem lichtdurchlässigen Verschluss abgedichteten Gehäuse, einer Evaporationsfläche in dem Gehäuse, die auf die Abdeckung so ausgerichtet ist, dass hindurch tretende Sonnenenergie auf die Oberseite der Evaporationsfläche auftritt. (...)

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Hannover ? Mannheim ? Singapur ? Meerwasserentsalzung ? Solarenergie ? Solarkollektor ? Umkehrosmose ? Kuwait ? Saudi-Arabien ? Trinkwasseraufbereitung ? Verdunstung ? Wärmeübertrager ? Wasserhygiene ? Australien ? Kind ? Aufbereitungstechnik ? Südamerika ? Bioverfahrenstechnik ? Simulationsmodell ? Bevölkerungsdichte ? Chemikalien ? Trinkwasser ? Destillation ? Wasserversorgung ? Wirtschaftlichkeit ? Industrieanlage ? Modellierung ? Afrika ? Asien ? Kondensation ? Maschinenbau ? Weltbevölkerung ? Wasserknappheit ? Anlagenbau ? Kenngröße ? Solarenergienutzung ? Verdampfung ?

Region: Lower Saxony

Bounding box: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-04-16 - 2013-06-30

Status

Quality score

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