Description: Das Projekt "Ressourcen- und Energieeffizienzsteigerung bei der Herstellung von Gipsfaserplatten (2. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lindner AG durchgeführt. Im Rahmen der ersten Phase dieses DBU Projektes wurde die Umwandlung der unterschiedlichen Gips- und Gipsfaserabfallprodukte der Lindner GFT mit dem Suspensions- und Sattdampfverfahren zu -HH untersucht. Das für die Einarbeitung in die Produktion hochwertigste -HH ergab sich beim Suspensionsverfahren mit Mischungen aus diesen Abfallstoffen und REA-Gipsen. Solche Suspensionen lassen sich mit vergleichsweise geringem Energieaufwand als alleiniger Gipsrohstoff für die Gipsfaserplattenproduktion einsetzen, daraus lassen sich hochwertige Platten erzeugen. Mit dem Sattdampfverfahren aus reinen Staubpresslingen hergestelltes -HH war hochwertiger, als das mit dem Suspensionsverfahren hergestellte -HH aus reinem Staub. Bei der Zerkleinerung wurde jedoch zu viel Feinkorn erzeugt. Gelingt die Vermeidung der Feinanteile bei der Herstellung und Zerkleinerung, hätte das Sattdampfverfahren den Vorteil, dass der Gipsfaserstaub zu 100% als Rohstoff eingesetzt werden kann und dass gleichzeitig ein lagerstabiles Produkt erzeugt wird. Damit wäre nicht nur die Einarbeitung aller jetzigen Produktionsabfälle möglich, sondern auch ohne Ergänzung von REA-Gips ein späteres Recycling der Platten nach Nutzungsende oder die Verwendung von sonstigen Gips- und Gipsfaserabfallstoffen von Baustellen. In der 2. Phase des DBU-Projektes soll mit ergänzenden Untersuchungen geprüft werden, ob das Suspensionsverfahren oder das Sattdampfverfahren vorteilhafter eingesetzt werden kann. Unter Laborbedingungen kann der im Sattdampfverfahren zu -HH umgewandelte Staub als feingemahlener Pressling oder als Granulat zu einem hohen Anteil als Rohstoff zur Herstellung von Gipsfaserplatten eingesetzt werden. Der Abfallmix kann mit dem Suspensionsverfahren entsprechend den anfallenden Relationen und entsprechend den anfallenden Mengen ohne Produktivitätseinbußen in die Produktion eingearbeitet werden. Der Zusatz von REA-Gips macht es möglich, dass mindestens 50% Gipsfaserabfallstoffe in die Mischung eingesetzt werden können. Unter den in Dettelbach vorhandenen Produktionsbedingungen ist das Suspensionsverfahren besser zur Umwandlung der Abfallstoffe und deren Rückführung einsetzbar als das Sattdampfverfahren. Das Verfahren wird mit der geplanten Variante der direkten Rückführung der Suspension als umsetzbar eingestuft.
Types:
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Recycling ? Baustoff ? Stoffliche Verwertung ? Abfallverwertung ? Granulat ? Staub ? Abfallgips ? Abfallreduzierung ? Industrieabfall ? Reststoff ? Suspension ? Abfall ? Baustelle ? Energieeinsparung ? Energieverbrauch ? Rohstoff ? Stoffgemisch ? Verfahrenstechnik ? Gips ? Energieeffizienz ? Energieeffizienzsteigerung ? Lagerung ? Ressource ? Effizienzsteigerung ? Ressourceneffizienz ? Reststoff, Rückstandsverwertung ? Zerkleinerung ?
Region: Bayern
Bounding box: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2010-12-13 - 2011-05-13
Webseite zum Förderprojekt
https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-27776_02.pdf (Webseite)Accessed 1 times.