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Das zukünftige Baumartenportfolio unter trockenen Bedingungen - Ein Vergleich von heimischen und nicht-heimischen Baumarten

Description: Das Projekt "Das zukünftige Baumartenportfolio unter trockenen Bedingungen - Ein Vergleich von heimischen und nicht-heimischen Baumarten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Einleitung: Das Schweizer Rhonetal (Kanton Wallis) ist eine der trockensten Regionen in den Zentralalpen. In dieser Region ist in letzter Zeit eine Änderung der Baumartenzusammensetzung zu beobachten: Waldföhre, die dominierende Baumart in den unteren Höhenlagen, ist zunehmend durch trockenheitsbedingte Mortalität bedroht. Dagegen zeigt die Flaumeiche eine zunehmende Ausdehnung ihrer Verbreitung. Jüngste Untersuchungen zeigten jedoch, dass nicht nur die Föhre, sondern auch die Eiche bei zunehmend trockeneren Bedingungen bald die Grenzen ihrer physiologischen Möglichkeiten erreichen könnte. Um dennoch sicherzustellen, dass die trockenen Walliser Wälder auch in Zukunft die Ökosystemleistungen gewährleisten können, sollten Ersatzbaumarten gefunden werden. Dabei sollten auch nicht-heimische Baumarten berücksichtigt werden, da heimische Arten im Wallis (z.B. Mehlbeere und Wachholder) aufgrund ihres strauchartigen Habitus die Schutzfunktion vor allem gegenüber Steinschlag und Lawinen nicht erfüllen können. Ziele: In diesem Projekt soll analysiert werden, wie das Wachstum von heimischen und nicht-heimischen Baumarten auf jüngste Trockenperioden im Wallis reagiert. Daher vergleichen wir die Wachstumsreaktion von Waldföhre auf Trockenheit mit der von Schwarzföhre und Douglasie. Ziel des Projekts ist es herauszufinden, ob unter zunehmend trockeneren Bedingungen möglicherweise auch nicht-heimische Baumarten eine Alternative darstellen. Methoden: Die Wachstumsreaktion auf Trockenjahre wird an verschiedenen Baumarten in einer 50-jährigen Aufforstung im zentralen trockenen Teil des Wallis untersucht. Dazu werden dendrochronologische und holzanatomische Methoden kombiniert und ökologisch interpretiert. Für die Etablierung und das Überleben der Baumarten auf trockenen Standorten ist ein effektives und sicheres Wasserleitungssystem von besonderer Wichtigkeit. Aus diesem Grund ist die Reaktion der wasserleitenden Zellen (wie Gefässe oder Tracheiden) von besonderem Interesse.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Dendrochronologie ? Schwarzkiefer ? Douglasie ? Eiche ? Kiefer ? Waldkiefer ? Pflanzenphysiologie ? Baum ? Biologische Wirkung ? Schweiz ? Einheimische Pflanzenart ? Einheimische Tierart ? Baumartenzusammensetzung ? Pflanzenart ? Topographie ? Dürre ? Holz ? Bestockung ? Gebietsfremde Art ? Zentralalpen ? Einheimische Art ? Langzeitbeobachtung ? Waldfläche ? Studie ? Zelle ? Lawine ? Ökologische Bewertung ? Pflanzenorgan ? Pflanzenernährung ? Schnee ? Mortalität ? Aufforstung ? Ökosystemleistung ? Wasserknappheit ? Vergleichsanalyse ? Wirkungsanalyse ? Wald ? Klima ? Änderung ? Standortbedingung ? Forschungseinrichtung ? Rhonetal ? Wachstum [biologisch] ? Wallis ? Überlebensfähigkeit ? Pflanzenwachstum ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-01-01 - 2010-12-31

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