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Regenerationsfähigkeit von Bodenschäden mit und ohne Sanierungsmassnahmen

Description: Das Projekt "Regenerationsfähigkeit von Bodenschäden mit und ohne Sanierungsmassnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ausgangssituation: Verdichtete Böden im Wald entstehen vorwiegend durch menschliche Aktivitäten, sei dies durch die verstärkte Mechanisierung der Holzernte, oder aber auch durch die verschiedensten Freizeitaktivitäten wie Reiten, Mountainbiken, usw. Die grössten Schäden der letzten Jahrzehnte in Bezug auf Bodenverdichtungen stammen allerdings von den Räumungsarbeiten nach dem Sturm Lothar im Dezember 1999. Um die angefallenen Holzmengen im Schweizer Wald bewältigen zu können, wurden häufig schwere Forstmaschinen unter nicht immer optimalen Bedingungen eingesetzt. Die Folge sind Bodenschäden in den benutzten Rückegassen, aber auch flächige Spuren kommen häufig vor. Im Rahmenprojekt Lothar (WSL, BUWAL) wurden durch die damalige Abt. Bodenökologie auf den Reservatsflächen Habsburg (Kt. AG), Brüttelen (Kt. BE) und Messen (Kt. SO) bei Räumungsarbeiten entstandene Bodenschäden typisiert und kartiert. Zudem wurden Leitprofile mit Referenzstandorten ausgeschieden und beprobt. Nebst diesen Arbeiten wurden ausgewählte Spuren mit Weiden und Erlen bepflanzt, um die Regeneration möglichst rasch und gezielt zu fördern. Projektziele und Nutzen für die Praxis: Eine Voraussetzung für das vorliegende Projekt besteht in der Zustandserhebung des Bodens, so wie er sich nach den Räumungsarbeiten präsentiert. Es soll damit eine Grundlage geschaffen werden, um Veränderungen während den folgenden Jahren zu erfassen. Der Bodenzustand wird dabei sowohl in gestörten als auch in ungestörten Flächen (Referenzen, Nullflächen) in der unmittelbaren Nachbarschaft charakterisiert und miteinander verglichen. Es werden dabei auch die verschiedenen Störungstypen (Fahrspur, flächiger Schaden, etc.) mitberücksichtigt. Das Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Regenerationsfähigkeit von Böden, die durch Räumungsarbeiten nach Sturmschäden verdicht sind, die Evaluation von verschiedenen Sanierungsmassnahmen, um die Folgen der Bodenverdichtung zu mildern oder ganz zu eliminieren und die Erarbeitung von Empfehlungen für die Praxis. Erste Auswertungen: In den Jahren nach der Pflanzung zwischen 2003 bis 2005 konnte festgestellt werden, dass das Höhenwachstum der Erlen generell besser ist als dasjeniger der Weiden.

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Erlen ? Bodenökologie ? Holzeinschlag ? Kartierung ? Ökologie ? Uranlagerstätte ? Sturmschaden ? Bodenzustandserhebung ? Fahrradsport ? Sturm ? Bodendegradation ? Waldboden ? Bodenverdichtung ? Waldfläche ? Erzbergbau ? Freizeitaktivität ? Bewertung ? Bodenzustand ? Mensch ? Schnee ? Bodenqualität ? Verdichtung ? Sanierungsmaßnahme ? Bestandsaufnahme ? Regenerationsfähigkeit ? Forstmaschine ? Fahrradfahren ? Wald ? Anthropogener Einfluss ? Änderung ? Forschungseinrichtung ? Freizeit ? Landschaftsnutzung ? Pflanzung ? Anlieger ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-01-01 - 2006-12-31

Status

Quality score

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