Description: Das Projekt "IST-Gründerstipendium: Endoskopmesstechnik zur online Analyse der Partikelgrößenverteilung in dispersen Systemen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik.Die zukünftige Verfügbarkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen, die steigenden Energiepreise und das wachsende Spektrum an Umweltschutzrichtlinien werden der chemischen Idustrie eine 'drastische Verbesserung der Anlagen und Prozesseffizienz' abverlangen. In vielen dispersen Prozessen für industrielle Anwendungen liegt weiterhin hohes Potential bei der Prozessoptimierung und -intensivierung. Das Spin-off des FGs Verfahrenstechnik der TUB besteht aus einem dreiköpfigen Team. Innerhalb des nächsten Jahres wird es bestehende Teilsystem-Prototypen für die Messung von Partikelgrößenverteilungen in Flüssig/flüssig-Phasensystemen (disperse Systeme) marktfähig machen. Der Kundennutzen besteht darin, dass erstmals online Messungen in dispersen Systemen quantitativ ausgewertet werden können. Innerhalb des weltweit wachsenden Marktes der Prozessindustrie nimmt die Bedeutung von Prozessautomatisierungssystemen (PAS) zu. Im Teilmarkt der Prozess Analyse Technologien (PAT) wird das Spin-off mit der Produktinnovation zu den Technologieführern gehören. Das Produkt sollte Interesse bei Institutionen und Unternehmen wecken, für die innovative Methoden in der Prozess Analytischen Partikelmesstechnik von Bedeutung sind. Gängige Lasertechnik ist zwar in der Lage online Daten zu liefern. Die Daten weichen allerdings von der physikalischen Realität stark ab und haben daher nur qualitativen Charakter. Konsens in der Prozesstechnik ist es, dass nur fotografisch basierte Datenauswertung zufriedenstellende Messgenauigkeit bieten kann. Foto-Sonden (z.B. Endoskope, Mikroskope) boten bisher die Möglichkeit, die Lasertechnik mit quantitativen Daten zu überprüfen, wobei die aufgenommenen Bilder nur manuell offline ausgewertet werden konnten. Die vom Team entwickelte SOPAT-Sonde gehört zu den fotografischen Sonden und unterscheidet sich von frei erhältlichen Foto-Sonden durch die integrierte automatische Bildanalyse, die sphärische Partikel auf den Aufnahmen erkennt, auswertet und die Partikelgrößenverteilung ausgibt. SOPAT ist der Verteiler einer neuen Generation intelligenter Messsysteme. Die präzise Partikelanalyse der SOPAT-Sonde ermöglicht den Kunden eine schnelle Prozessanalyse und außerdem eine Prozesssteuerung mit der Regelgröße Partikelgrößenverteilung. Die Weiterentwicklung der bestehenden Teilsystem-Prototypen zu einer SOPAT-Dualsonde erfolgt innerhalb der ersten sechs Monate des Förderzeitraums. Es gibt bereits einige Interessenten, die als Entwicklungspartner und Pilotkunden in Frage kommen. Mittelfristig wird das Spin-off seine Produktpalette für die Prozess Analytische Partikelmesstechnik diversifizieren. Es gibt bereits einige Ideen, mit dem konzeptionellen Ansatz der SOPA Technologie weitere Prozessparameter, wie Konzentrationen, Kristallisationen oder Zelldichte, zu analysieren. Langfristig soll das Unternehmen erfolgreicher Anbieter von SOPAT-Sonden zur Analyse verschiedenster Prozesscharakteristiken werden.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Smart Meter ? Messgerät ? Berlin ? Chemische Industrie ? Laser ? Bildverarbeitung ? Partikelgrößenverteilung ? Regeltechnik ? Verfahrensoptimierung ? Partikelmessung ? Automatisierung ? Energiepreis ? Kristallisation ? Messdaten ? Nicht erneuerbare Ressource ? Quantitative Analyse ? Verfahrenstechnik ? Wirtschaftsentwicklung ? Wirtschaftssystem ? Prozesskettenanalyse ? Messung ? Datenerhebung ? Partikel ? Preisentwicklung ? Ressourcenverfügbarkeit ? Dispergierung ? Laseranwendung ? Messgenauigkeit ? Off-Line-Betrieb ? On-Line-Betrieb ? Prototyp ?
Region: Berlin
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2011-12-01 - 2012-11-30
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