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Charakterisierung von ultrafeinen Partikeln für den Arbeitsschutz - Toxikologie ultrafeiner Partikeln

Description: Das Projekt "Charakterisierung von ultrafeinen Partikeln für den Arbeitsschutz - Toxikologie ultrafeiner Partikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Medizinisches Zentrum für Ökologie, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Tierexperimente zeigen, daß der Vorschlag der DFG einer Erfassung nur der ultrafeinen Partikeln kleiner 200 nm nicht ausreicht, um die Gefährdung durch ultrafeine Stäube am Arbeitsplatz adäquat abzuschätzen. Vielmehr müssen für eine vollständige Charakterisierung zusätzlich die alveolengängigen Aggregate und Agglomerate erfaßt und hinsichtlich ihrer Biobeständigkeit, d.h. sowohl bezüglich des Zerfalls in Primärteilchen als auch der Löslichkeit, bewertet werden. Weiterhin ist zu prüfen, in welcher Menge mechanisch erzeugte Stäube ultrafeine Partikeln im Vergleich mit technisch wichtigen reinen U-Aerosolen (Rauchen) besitzen, bzw. unter welchen Umständen diese vernachlässigt werden können. Eine derartig umfassende Analyse kann prinzipiell mit der hochauflösenden analytischen Rastertransmissionselektronenmikroskopie (ARTEM) im Verbund mit gravimetrischen Verfahren erfolgen. Untersucht werden sollen Schweißrauche als wichtiges Paradigma ultrafeiner Aerosole im Vergleich zu Dieselruß, Carbon Black und durch mechanische Bearbeitung erzeugten Gesteinsstäuben. Luftprobenahmen sollen zunächst an den Prüfständen des Instituts für Gefahrstoffforschung (IGF) der Bergbau - Berufsgenossenschaft, Bochum, erfolgen. Bestimmt werden soll hierbei sowohl die Massenkonzentration der einatembaren (E) als auch der alveolengängigen (A) Fraktion sowie insbesondere die Teilchenkonzentration im Vergleich von ARTEM-Analyse und simultanen Messungen der ultrafeinen (U) Fraktion mit einem Kondensationskeimzähler mit vorgeschaltetem Differentialmobilitätsanalysator (Scanning mobility particle sizer, SMPS von TSI). Später sollen weitere Luftprobenahmen an Arbeitsplätzen, und zwar an ca. 10 Schweißerarbeitsplätzen beim Elektro-, Autogen- und Schutzgasschweißen sowie an je 2 Arbeitsplätzen mit Dieselrußemission und Carbon Black und an einem Arbeitsplatz bei der Bearbeitung von Natursteinen erfolgen. Für eine ARTEM-Analyse unmittelbar an den beaufschlagten Filtern (direkte Präparation) sind kurzzeitige Probenahmen erforderlich, die eine auswertbare Filterbelegung gewährleisten, so daß Primärteilchen, Aggregate und Agglomerate noch einzeln differenzier- und analysierbar sind. Bei längerer Probenahme wird die Filterbeaufschlagung in wäßrige Suspension überführt, aus der dann in einer Verdünnungsreihe weitere Filter beaufschlagt werden können (indirekte Präparation).

Types:

SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Bochum ? Gießen ? Gesteinsstaub ? Gesundheitsgefährdung ? Inhalation ? Messgerät ? Schutzgas ? Rasterelektronenmikroskopie ? Ultrafeinstaub ? Dieselmotor ? Luftfilter ? Ökologie ? Rauchgas ? Staubemission ? Tabakrauch ? Staub ? Industrieruß ? Dieselruß ? Naturstein ? Aerosol ? Alveole ? Suspension ? MAK-Wert ? Verfahrenskombination ? Filter ? Ruß ? Mechanisches Verfahren ? Messtechnik ? Gravimetrie ? Probenaufbereitung ? Rauch ? Gefährlicher Arbeitsstoff ? Löslichkeit ? Risikoanalyse ? Bergbau ? Prüfverfahren ? Stoffgemisch ? Tierversuch ? Toxikologie ? Toxische Substanz ? Vergleichsanalyse ? Keimzahl ? Luftanalyse ? Luftprobe ? Analyseverfahren ? Arbeitsplatz ? Arbeitsschutz ? Biopersistenz ? Probenahme ? Schweißen ? Sozialmedizin ? Partikel ? Aerosolentstehung ? Berufsgenossenschaft ? Biologische Langzeitwirkung ? ARTEM ? Differentialmobilitätsanalysator ? Kondensationskeimzähler ? Konzentrationsmessung ? Prüfstand ? Teilchenzahlbestimmung ? Ultrafeine Partikeln ? Analytik ? Auflösungsvermögen ?

Region: Hessen

Bounding box: 9° .. 9° x 50.55° .. 50.55°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1999-01-01 - 2002-12-31

Status

Quality score

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